Stimmen zum Großen Preis der Niederlande

Bei Verstappen-Sieg: "Es war heute alles drin"

ZANDVOORT - Mercedes team boss Toto Wolff on the Zandvoort circuit / Robin Utrecht
Toto Wolff blickt optimistisch in die Zukunft.
picture alliance

Es war ein tolles, verrücktes Rennen in Zandvoort: WM-Leader Max Verstappen triumphiert bei seinem Heim-GP, Mercedes meldet sich zurück im Kampf um die Spitze und Ferrari liefert (einmal mehr) Slapstick-Einlagen. Die Stimmen zum Großen Preis der Niederlande:

"Wir hatten mehr Top-Speed"

Max Verstappen (Platz 1/Red Bull): Wir mussten das ganze Rennen kämpfen. In den Safety-Car-Phasen mussten wir die richtigen Entscheidungen treffen. Es gab ein paar Fragezeichen, aber zum Schluss hat es dann wieder gepasst mit den weichen Reifen. Ich habe einen guten Restart gemacht und wir hatten mehr Top-Speed, das hilft. Danach hatten wir wieder ein gutes Auto. Es ist immer etwas ganz Besonderes, das Heimrennen zu gewinnen. Wir freuen uns, den GP der Niederlande gewonnen zu haben. Ich danke euch allen.

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George Russell (Platz 2/Mercedes): Es ist immer toll für uns Fahrer, hier nach Zandvoort zu kommen. Danke dafür. Wir haben heute als Team eine tolle Pace gezeigt. Wir haben jetzt viel Zuversicht für die kommenden Rennen. Mercedes kommt weiter ran an die Spitze. Und wir wollen weiter pushen.“

"Der Abstand ist nun zu groß zu Max"

Charles Leclerc (3. Platz/Ferrari): Es war schwierig heute, wir haben gekämpft mit den harten Reifen. Wir haben lange nach der richtigen Abstimmung gesucht. Der 3. Platz ist okay. Der Abstand ist nun zu groß zu Max, aber wir denken weiter von Rennen zu Rennen.

Mick Schumacher (Platz 13/Haas): Es hat sehr viel Spaß gemacht, die zwei, drei Battles mit Sebastian. Leider im hinteren Teil des Feldes. Jetzt freuen wir uns aufs nächste Rennen. Zum verkorksten Boxenstopp: Der Wagenheber vorne hat nicht funktioniert. So etwas passiert leider, da kann man nix machen.

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"Wir waren im ganzen Rennen schnell"

Helmut Marko (Motorsportberater Red Bull): Wir wussten, dass Mercedes im Rennen stark sein wird. Was nicht wussten, ist, dass der harte Reifen bei Mercedes so gut funktioniert. Dadurch sind wir leicht in Bedrängnis gekommen. Für uns war es unverständlich, dass Mercedes Lewis keine anderen Reifen gegeben hat.

Toto Wolff (Teamchef Mercedes): Wir waren im ganzen Rennen schnell. Es war heute alles drin. Wir waren auf Soft und den harten Reifen sehr stark. Wir wussten, dass Zandvoort besser wird als Spa, aber nicht so gut.