Es hat sich ausgeturtelt
Familien der Bayern-Stars aus Hotel geschmissen

Nur kurz nach dem glücklichen Hallo gab es den traurigen Abschied! Das Landratsamt Traunstein hat die Familien der Bayern-Stars, die mit Anhang ins Quarantäne-Trainingslager gereist sind, wieder nach Hause geschickt. Grund dafür sind die allgemein geltenden Verordnungen in der Corona-Pandemie.
Auch die Bayern müssen sich an Regeln halten
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hatte zuvor die Liebes-Unterstützung für Joshua Kimmich, David Alaba und Co. durchgewunken und darauf hingewiesen, dass die Clubs für die Zusammenstellung der Quarantäne-Gruppe zuständig seien – obwohl in der vorherigen Mitteilung stand, dass Spieler, Trainer und Betreuer unter sich bleiben sollten. Wo die DFL offenbar keinen Handlungsbedarf gesehen hat, hat aber nun die Politik durchgegriffen.
„Zwar ist die Durchführung derartiger Trainingslager für Berufssportler nach den aktuellen Bestimmungen grundsätzlich möglich. Nicht erlaubt ist aber, dass dabei Angehörige im Hotel untergebracht sind, die mit der Durchführung des Trainingsbetriebs nichts zu tun haben“, erklärte das Landratsamt in einem Schreiben vom Freitag. Auch die Nutzung des Spa-Bereichs sei nur im Zusammenhang mit dem Training gestattet.
Entsprechend habe das Landratsamt sowohl den Hotelbetreiber als auch die Bayern, dass „alle Personen, die nicht zwingend zur Durchführung des Trainingsbetriebs notwendig sind, das Hotel noch heute verlassen müssen“ und Hotelangebote, „die nicht der Übernachtung, Verpflegung oder dem Trainingsbetrieb der Berufssportler dienen“ seien von nun an auch untersagt.
Und das Landratsamt stellt klar, dass bei ihnen nicht gilt, was sonst so oft vermutet wird: es gibt keine Bayern-Extrawurst! „So gerne wir den FC Bayern bei uns zu Gast haben – klar ist: Regeln gelten für alle gleich.“ (sho)