War Schnorchelmaske schuld?

Junge (7) starb im See: Neue Details zu Drama bei Familienausflug

ARCHIV - 11.06.2023, Saarland, Losheim: Polizei und Feuerwehr sind am Losheimer See im Einsatz. Ein siebenjähriger Junge ist bei einem Badeunfall in dem Stausee ertrunken. Foto: BeckerBredel/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein Siebenjähriger ist bei einem Badeunfall im Losheimer Stausee gestorben.
bub pil, dpa, BeckerBredel

Es sollte ein herrlicher Badetag am See werden – doch für eine Familie endet der Tag in einer Katastrophe!
Ein kleiner Junge freut sich auf das kühle Nass im Losheimer Stausee (Saarland). Mit einer Schnorchelmaske geht es los – die Unterwasserwelt erkunden. Doch dann verschwindet er plötzlich, die Angehörigen sehen ihn nicht mehr. Eine große Suchaktion bleibt zunächst erfolglos – Stunden später finden Rettungskräfte ihn leblos im Wasser im Bereich des Strandbades.

Junge (7) in Badesee ertrunken: Schuld war wohl seine defekte Schnorchelmaske!

Unglaublich: Die defekte Schnorchelmaske des Jungen soll ursächlich für seinen Tod gewesen sein Demnach führte der Defekt an der Maske dazu, dass der Junge seine ausgeatmete Luft wieder einatmete. Hierdurch habe der Sauerstoffgehalt der Atemluft immer weiter abgenommen und der Siebenjährige sei bewusstlos geworden und schließlich gestorben, das hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken heute mitgeteilt. Zuvor hatten andere Medien berichtet. Die Polizei war zunächst davon ausgegangen, dass der Junge ertrunken ist.

Bei der Schnorchelmaske handelt es sich um eine kindgerechte Maske, die für den Jungen passen gewesen sein soll. Doch einige Fragen sind noch offen. „Die Ursache des Defekts ist noch nicht abschließend geklärt“, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

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Was war passiert?

Das tragische Unglück am Losheimer Stausee ereignete sich bereits am Sonntag, 11. Juni. Die weiteren Ermittlungen zur Todesursache dauern noch an.

Eine genaue Aufklärung könnte der Familie wenigstens ein bisschen Trost spenden. (ibü/dpa)