19-Jähriger fuhr ohne Licht
Autofahrer fährt auf Polizeibeamte zu - sie schießen 30 Mal auf ihn
30 Mal schießen Beamte auf einen 19-Jährigen!
Der junge Mann und sein Auto waren den Polizisten aufgefallen, weil er ohne Licht unterwegs war. Dann eskalierte die Situation.
Beamten schießen 30 Mal – fünf Kugeln treffen den Flüchtigen
Streifenbeamte aus Herford haben in der Nacht zu Sonntag gegen 4.35 Uhr einen Autofahrer kontrollieren wollen, der ohne Licht unterwegs war. Die Beamten forderten den Mann auf, anzuhalten. Das tat er allerdings nicht - und raste davon! Die Polizisten jagten ihm nach.
Die wilde Fahrt endete schließlich in einer Sackgasse im Bad Salzuflener Ortsteil Holzhausen. Die Beamten stiegen aus ihren Autos, um den Flüchtigen festzunehmen. Dieser schien aber noch nicht genug von der Verfolgungsjagd zu haben und setzte erneut zur Flucht an. Er fuhr auf die sechs Beamten zu – diese griffen zur Waffe und schossen! Ganze 30 Mal!
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Fünfmal wurde der junge Mann getroffen – und überlebte! Die Beamten begannen noch vor Ort mit Erste-Hilfe-Maßnahmen, bis die Rettungskräfte eintrafen, heißt es in einer Pressemitteilung.
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Ermittler müssen prüfen, ob die Schüsse gerechtfertigt waren
Insgesamt waren 13 Beamte an der Verfolgungsjagd beteiligt. Doch waren die 30 Schüsse auf den Flüchtigen wirklich gerechtfertigt? Ein Polizeisprecher sagt auf Anfrage zu RTL: „Die Ermittlungen dazu laufen. Wir werden prüfen, ob und in welcher Gefahr sich die Beamten befanden, als der 19-Jährige auf sie zugefahren ist“.
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Ein Polizeibeamter erlitt leichte Verletzungen. Sechs weitere werden ebenfalls als leicht verletzt eingestuft, da sie nach dem Vorfall in einem Schockzustand waren. Sie befinden sich nun in psychologischer Betreuung. (amp)