Verfolgungsjagd endet tödlich

Autofahrer (22) flieht vor Polizei - sein Beifahrer stirbt nach heftigem Crash

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Die Polizei will einen Autofahrer in Oldenburg kontrollieren, doch der flieht vor den Beamten (Symbolbild).
www.imago-images.de, IMAGO/Wolfgang Maria Weber, IMAGO

Ein Autofahrer (22) flieht vor der Polizei – seinen Beifahrer kostet die Entscheidung zur Flucht das Leben!
Etwa 20 Minuten lang versuchen Polizisten den Wagen am Donnerstagmorgen zu stoppen. Mit überhöhter Geschwindigkeit rast der junge Mann durch Oldenburg. Als er und sein Beifahrer dann gegen einen Baum prallen, versucht der Fahrer noch zu Fuß zu fliehen. Seinen sterbenden Mitfahrer lässt er zurück.

Oldenburg: Auto rast mit 100 km/h durch die Stadt

Zwei Polizisten sind gerade auf Streife auf dem Oldenburger Stadtring. Gegen kurz nach drei Uhr am Donnerstagmorgen verfolgen die Beamten einen auffälligen Mercedesfahrer. Mit Blaulicht signalisieren sie ihm anzuhalten. Doch der Fahrer beschleunigt, fährt mit mehr als 100 km/h durch die Stadt und über eine rote Ampel. Die Polizisten verlieren den Fluchtwagen aus den Augen.

Polizist rammt Fluchtfahrzeug, doch das fährt weiter!

Andere Polizisten werden verständigt – sie finden den Mercedes auf der Autobahn in Richtung Bremen wieder. Statt wie erlaubt 80 zu fahren, rast der Wagen mit mehr als 200 km/h und fährt dabei Schlangenlinien. Kurz kommt das Auto von der Fahrbahn ab und touchiert die Leitplanke. Die Verfolgungsjagd geht weiter. Der Fahrer und sein Beifahrer verlassen die Autobahn – kurze Zeit später kollidieren sie mit einem Baum. Um die weitere Flucht zu verhindern, fährt rammt ein Polizist mit seinem Streifenwagen sogar das Fluchtfahrzeug. Vergebens, die Flucht geht weiter! Die Beamten verlieren den Sichtkontakt zum Wagen. Kurz vor dem Ortseingang Hude kracht das Raser-Auto dann mit der Beifahrerseite in einen Baum.

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Fahrer flieht, Beifahrer stirbt im Krankenhaus

Die Polizei ist schnell am Unfallort. Der Beifahrer ist eingeklemmt und wird von den Beamten geborgen. Der Fahrer, ein 22-jähriger Ammerländer, versucht zu Fuß zu fliehen! Die Polizei kann ihn aber in unmittelbarer Nähe des Unfallortes stellen. Während die Rettungskräfte den Beifahrer reanimieren, kommt der 22-Jährige mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Trotz Reanimationsversuchen stirbt der Beifahrer im Krankenhaus.

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Neben Polizei und Rettungssanitätern ist auch die Feuerwehr Hude vor Ort. Sie sichern die Unfallstelle und unterstützen die Polizisten.

Im Video: Die Berufsfeuerwehr muss nach einem Autounfall anrücken

Polizei nimmt Ermittlungen auf

Es besteht der Verdacht, dass der junge Fahrer Drogen genommen hat. Die Polizei leitet nun die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung, Gefährdung des Straßenverkehrs, eines unerlaubten Kraftfahrzeugrennens und unerlaubten Entfernens vom Unfallort! Zudem haben die Beamten den Verdacht, dass der Wagen aus einer Werkstatt in Apen geklaut wurde. Was auch noch geklärt werden muss: die Identität des getöteten Beifahrers. (ots/anr)