Nun muss die trauernde Lilly ihr Baby allein großziehen
Sie wollten ihre Schwangerschaft bekannt geben - doch Bräutigam stirbt auf Verlobungsfeier

Es hätte ein Fest des Lebens werden sollen …
Liam Trimmer (29) und seine Partnerin Lilly feiern ihre Verlobungsparty. Doch der Tag endet in einem Drama: Liam stirbt. Jetzt steht Lilly nicht nur vor den Trümmern ihrer Hochzeit – sie wird auch noch das gemeinsame ungeborene Kind allein großziehen müssen. Denn die junge Frau ist schwanger – in der 14. Schwangerschaftswoche.
Freundin startet GoFundMe-Kampagne
Denn auf der Feier am Sonntag (10. März) wollten Liam und Lilly auch die wundervolle Nachricht verkünden, dass Lilly schwanger ist! Doch dann stürzt Liam. Er kommt so unglücklich auf, dass er sich eine Hals-Arterie aufschlitzt. Alle versuchen ihn zu retten – auch Lilly, die ausgerechnet Krankenschwester ist. Doch es ist vergebens: Der Polizist aus Leidenschaft verblutet, bevor die Rettungskräfte eintreffen.
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Wenige Tage später startet eine Freundin von Lilly eine GoFundMe-Kampagne für die werdende Mutter. „Der Abend sollte eine fröhliche Feier von Lillys und Liams Verlobung sein und sie wollten die Schwangerschaft verkünden, ein großer Schritt auf ihrer gemeinsamen Reise. Freunde und Familie waren zusammengekommen, um ihre Freude zu teilen“, schreibt sie.
„Er hat sich so darauf gefreut, Vater zu werden“, sagt Lilly zur Daily Mail Australia. „Ich habe nie zuvor jemanden so geliebt wie Liam. Der Schmerz und die Leere sind so überwältigend“, sagt sie der Zeitung nur wenige Tage nach seinem Tod. „Er wird immer die Liebe meines Lebens bleiben und unser Baby wird wissen, was für ein wundervoller Mann er war.“
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Schon 80.000 für Lilly gespendet
Auf Lilly kommen nun schwierige Zeiten zu: „Lilly (…) befindet sich nun auf unbekanntem Terrain. Nicht nur hat sie ihren Seelenverwandten verloren, sondern trägt auch das kostbare Geschenk eines neuen Lebens in sich“, schreibt ihre Freundin auf GoFundMe. Jetzt müsse sie ihr Kind „ohne ihren geliebten Partner großziehen“ und sich gleichzeitig mit all den finanziellen Verpflichtungen auseinandersetzen. Bislang sind bereits über 80.000 australische Dollar (etwas mehr als 48.000 Euro) an Spenden zusammengekommen. Eine Rolle dürfte dabei spielen, dass Liam in der Gemeinschaft, in der er lebte und arbeitete, überaus beliebt war.
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So sagt etwa der Commissioner der Western Australian Police, Col Blanche über ihn. „Dieser herausragende Polizist hat es geliebt, der Gemeinschaft zu helfen, er war ein vorbildliches Exempel für die Arbeit der Western Australian Police. Es ist einfach eine Tragödie.“
Liam stammt aus Großbritannien, als Teenager zog er nach Australien. Viele Menschen kennen sein Gesicht, der 29-Jährige trat in der TV-Show „Wanted Down Under“ auf. In der Show werden Menschen gezeigt, die aus Großbritannien nach Neuseeland oder Australien auswandern. Der 29-Jährige machte sich in seinem Wohnort sehr beliebt, spielte Rugby und erfüllte sich den Traum, Polizist zu werden. (eon)