Rettung kommt erst nach vier Nächten
Familie mit zwei kleinen Kindern sitzt tagelang in australischer Wüste fest

Aufatmen in Australien: Eine vierköpfige Familie konnte nach vier Nächten in der Wüste unversehrt gerettet werden. Sie war zuvor von großen Regenmengen überrascht worden und mit ihrem Camper im Schlamm stecken geblieben. Tagelang harrten die Eltern mit ihren zwei kleinen Kindern mitten in der Wildnis aus, bis endlich Rettung nahte.
Familie war von starkem Regenwetter in Australien überrascht worden

Orios und Lindsey Zavros strandeten laut „7News“ mitsamt ihren beiden Kindern in der Simpson Desert. Ihr Allradfahrzeug sei dort nach starkem Regen am 12. November im Schlamm stecken geblieben. Die Familie habe ein Notsignal abgesetzt. Daraufhin soll ihnen per Luftabwurf ein Satellitentelefon geschickt worden sein. So hätten sie Kontakt zu den Behörden halten können.

Die misslichen Umstände scheinen der Familie nicht die Stimmung vermiest zu haben. Laut „7News“ seien die vier gut gelaunt geblieben, hätten genug Nahrung und Wasser gehabt. "Sie waren in Ordnung, aber aufgrund der Wetterbedingungen besorgt", sagte Orios' Vater Lagis Zavros gegenüber „Sunrise“. Die Familie sei gut vorbereitet gewesen. Sie hätte planmäßig eine drei- bis viertägige Durchquerung der Simpson-Wüste vorgehabt. "Sie haben einfach nicht mit dem schlechten Wetter gerechnet.“
Familie will Urlaub nach der Rettung aus der Wüste fortsetzen

Und wer weiß, vielleicht geht die Roadtrip der Familie ja weiter. Denn nachdem sie per Hubschrauber gerettet wurden, erklärte ein Polizist „7News“: „Die Familie wird zur Übernachtung nach Coober Pedy geflogen, wo sie dann ihre weiteren Reisevorbereitungen treffen wird.“ Nach so einem Abenteuer bräuchte wohl jeder noch ein bisschen Erholung. (jmu)