Ans Aufhören denkt er trotzdem noch nichtMischa Zverev: Aus Liebe zu Bruder Alexander macht er vier Jobs
Die aktive Tennis-Karriere beenden? Dafür ist Mischa Zverev mit seinen 33 Jahren noch lange nicht bereit. „Solange Roger Federer mit fast 40 noch spielt, kann ich auch noch nicht aufhören“, sagte er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Der Schweizer Rekord-Grand-Slam-Turniersieger ist das große Vorbild des Hamburgers. Allerdings steht die eigene Performance auf dem Tennisplatz für Mischa aktuell nicht an Nummer eins, denn: Aus Liebe zu Bruder Alexander hat er in dessen Team gleich vier weitere Jobs – Blut ist eben dicker als Wasser.
In der Quarantäne wurde er sogar zum Masseur
„Ich bin Trainingspartner, Trainer, Manager und war hier in der Zeit der Quarantäne auch Masseur“, sagte der ältere Zverev-Bruder vor dem Beginn der Australian Open in Melbourne. Der 33-Jährige schwingt Down Under nicht selbst den Schläger, ist nur für Alexander Zverev mitgereist.
Der 23-Jährige hatte sich Anfang 2021 von der Agentur „Team8“ getrennt – und daraufhin einen großen Teil der Aufgaben vertrauensvoll in die Hände seines Bruders Mischa gelegt.
Familie steht bei den Zverevs an erster Stelle
Mischa Zverev: "Kann noch gutes Tennis spielen"
Während Alexander Deutschlands Nummer eins im Tennis ist und als Siebter der Weltrangliste in Melbourne (8. bis 21. Februar) zum größeren Favoritenkreis zählt, ist Mischa mittlerweile auch als Folge zahlreicher Verletzung auf Platz 269 abgerutscht.
Dem Spaß am Tennis nimmt ihn dies dennoch nicht. „Ich merke, dass, wenn ich gesund bin, ich noch gutes Tennis spielen kann“, so Zverev, der einen guten täglichen Vergleich geliefert bekommt: „Das sehe ich auch im Training mit meinem Bruder. Er sagt mir immer, dass ich nicht aufhören soll, weil ich noch zu gut bin.“
