Menschen können zurück nach HauseAufatmen in Kassel: Fliegerbombe konnte erfolgreich gesprengt werden

11.08.2023, Hessen, Kassel: Absperrband hängt am Eingang zum Firmengelände. In Kassel hat am Freitagmorgen die Evakuierung des Sperrkreises rund um eine amerikanische Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg begonnen. «Nach erfolgter Evakuierung beginnen die vorbereitenden Arbeiten für die Sprengung durch den Kampfmittelräumdienst. Unter anderem muss die Bombe dazu auch verlagert werden», teilte die Stadt Kassel mit. Der 500 Kilogramm schwere Blindgänger war am Donnerstag bei Bauarbeiten auf dem Gelände des Mercedes-Benz Werkes im Stadtteil Rothenditmold gefunden worden. Foto: Swen Pförtner/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Bei Bauarbeiten ist in Kassel eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.
spf jat, dpa, Swen Pförtner

Erleichterung in Kassel! Der 500 Kilo schwere Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg konnte kontrolliert gesprengt werden. Die Bombe war am vergangenen Donnerstag bei Bauarbeiten auf dem Gelände des Mercedes-Benz-Werkes im Stadtteil Rothenditmold gefunden wurden.

Bombenfund in Kassel: Einer der zwei Zünder war beschädigt

Eine Entschärfung der amerikanischen Sprengbombe war laut Stadt nicht möglich, da einer der zwei Zünder beschädigt war. Vor der Sprengung musste die Bombe verlagert werden.

Rund 7500 Bewohner im Umkreis von 1000 Metern mussten ihre Häuser verlassen. In dem Sperrkreis liegen auch Teile des Marienkrankenhauses. Patientinnen und Patienten mussten nach Stadtangaben verlegt werden.

Im Video: Gefährlicher Fund! Grundschüler findet Bombe im Fluss

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Evakuierung in Kassel gegen Mittag abgeschlossen, Sprengung am Abend erfolgt

Gegen Mittag war die Evakuierung des Sperrkreises rund um eine amerikanische Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg abgeschlossen worden. Das teilte eine Sprecherin der Stadt am Freitagnachmittag mit. Nachdem ein Hubschrauber des Gebiet überflogen habe, hatte der Kampfmittelräumdienst mit den Vorbereitungen der Sprengung begonnen.

Diese zogen sich bis in die Abendstunden, da eine die Sprenggrube zuvor mit Sand gefüllt werden musste, bevor die Sprengung stattfinden konnte. Die documenta-Stadt warnte auf den Sozialen Medien vor der hohen Lautstärke der Explosion. Auf ihrer Website kündigte die Stadt die Sprengung für 19.30 Uhr an. Um 19.35 war es dann so weit: Die Bombe konnte laut Website der Stadt erfolgreich gesprengt werden. Die Evakuierung konnte aufgehoben werden. (dpa/dgö/lpü)