Das sagt der Hygiene-Experte Es gibt jetzt Atemmasken für die Cocktailbar - aber schützen die uns noch?

Atemmaske mit Loch für den Strohhalm
Eine Atemmaske mit Loch für den Strohhalm: Ist das noch sinnvoll?
ellenmacomber.com

Gemütlich mit Freunden einen Cocktail schlürfen - ohne dabei die Maske absetzen zu müssen? Klingt sowohl entspannt als auch im Sinne des Social Distancing Prinzips. Ellen Macomber, eine Schneiderin aus New Orleans, hat eine Atemmaske erfunden, die genau das möglich machen soll. Ihr Modell hat ein Loch auf Mundhöhe, durch das man einen Stohhalm hindurchstecken kann. Doch geht dadurch nicht jeglicher Schutz vor Corona verloren? Wir haben Dr. Georg-Christian Zinn, Direktor Hygienezentrum Bioscientia, dazu befragt.
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Schlürfmasken bereits restlos ausverkauft

Ihre Maske sei perfekt, um Trinken und Social Distancing miteinander zu vereinen, verkündet Ellen Macomber stolz auf Instagram. Und ihre Follower scheinen ebenso angetan von der Idee zu sein, denn wie die Schneiderin bekanntgibt, sind ihre Atemschutzmasken bereits jetzt restlos ausverkauft. Doch auch Zweifler melden sich unter ihrem Instagram-Post zu Wort. "Bitte kauft diese Masken nicht!", warnt ein User in den Kommentaren. "Wie soll die Maske euch denn schützen, wenn sie ein Loch hat?" Genau das wollten wir auch von unserem Experten, Dr. Georg-Christian Zinn, Direktor Hygienezentrum Bioscientia, wissen.

Hygiene-Experte: Die Masken bringen Aufmerksamkeit, aber keinen Corona-Schutz

Der Hygieniker meint ganz klar: "Das einzige, was diese Maske wirklich erreicht, ist die ungeteilte Aufmerksamkeit in der Lokalität, wo man damit trinkt", so Dr. Zinn. "Ansonsten ist es leider nur eine durchlöcherte Maske und ein modisches Accessoire, aber bietet keinen Schutz."

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