Protestaktion in mehreren BundesländernStreik am 8. November: HIER bleiben die Apotheken zu

ARCHIV - 26.09.2019, Nordrhein-Westfalen, Köln: SYMBOLFOTO - Ein Schild "Apotheke heute geschlossen" hängt in der Tür einer Apotheke. (zu dpa "Protesttag der Apotheken gegen Kürzungen der Honorare") Foto: Oliver Berg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Am Mittwoch bleiben an zahlreichen Orten wieder die Apotheken geschlossen (Symbolbild)
obe htf jai, dpa, Oliver Berg

Verbraucher müssen sich am Mittwoch auf viele geschlossene Apotheken einstellen.
Der Apothekerverband hat alle Apotheken zur ganztägigen Schließung und Teilnahme am Protesttag aufgerufen. In welchen Bundesländern die Apotheken am 8. November erst gar nicht öffnen.
RTL.de ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!

Video-Tipp: Medikamentenmangel auch bei unseren Kindern

Fünf Bundesländer von Protestaktion betroffen

Der Protest richtet sich nach Verbandsangaben gegen anhaltende Missstände in der Arzneimittelversorgung und die Unterfinanzierung der öffentlichen Apotheken. Kritisiert werden auch die Einsparungen der Bundesregierung zu Lasten der Apotheken sowie das seit zehn Jahren stagnierende Honorar bei stark gestiegenen Kosten.

Der Apothekerverband hat in folgenden Bundesländern zum Protest aufgerufen:

  • Bremen

  • Hamburg

  • Mecklenburg-Vorpommern

  • Niedersachsen

  • Schleswig-Holstein

Mit Ausnahme der Notdienst-Apotheken sollen alle anderen Apotheken geschlossen bleiben.

Lese-Tipp: Protest wegen geplanter Honorarkürzungen

Bei den letzten Protesttagen sind die Apotheken zu großen Teilen den Aufrufen gefolgt.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Was Patienten und Kunden wissen müssen

Wichtig: Patienten sollten sich auf den Protesttag vorbereiten und den planbaren Arzneimittelbedarf entsprechend organisieren. Fragen an das Apothekerteam sollten möglichst vor oder nach dem Protesttag geklärt werden.

Und: „Nicht dringend benötigte Rezepte sollten vor oder erst nach dem Protesttag in der Apotheke vorlegt werden“, heißt es etwa auf der Webseite des Apothekerverbands Nordrhein e.V..

Doch keine Panik: Notdiensthabende Apotheken übernehmen die Not- und Akutversorgung, zum Beispiel mit Schmerzmitteln oder Antibiotika. Kein Bürger bleibe unversorgt. Auch die Ärzteschaft sei informiert.

Welche Apotheken bei Ihnen in der Nähe einen Notdienst anbieten, ist über das Gesundheitsportal der deutschen Apotheker einzusehen.

Auch telefonisch, per Apothekenfinder unter der mobilen Notdienstnummer 22 8 33 wird Ihnen im Ernstfall geholfen. Alternativ können Sie auch folgende Festnetznummer wählen: 0800 00 22 833. (mit dpa/vdü/aze)