Ein Kommentar
Echt jetzt? Anna-Maria Ferchichi würde einen Seitensprung verzeihen
Für ihre acht Kids würde Anna-Maria Ferchichi wirklich alles tun!
Dazu gehört für die Frau von Rapper Bushido auch, ihrem Mann im Zweifel einen Seitensprung zu verzeihen – um die heile Welt des Familienlebens aufrecht zu halten. Doch ist das wirklich die richtige Taktik? Ein Kommentar.
An der Beziehung arbeiten, statt sie direkt wegzuwerfen
Es ist eine heikle Frage, die Anna-Maria Ferchichi in einer Fragerunde auf Instagram beantworten soll. Wie würde sie damit umgehen, wenn ihr Mann ihr fremdgehen würde. „Puh schwierige Frage“, gibt auch Anna-Maria zu. Zwar würde ein Seitensprung sie verletzen und ihr das Herz brechen, aber: „Würde ich alles aufgeben, was wir haben? Acht anderen Menschen das Herz brechen, weil mein Partner in einem Moment ‚schwach war'? Womöglich nicht!“ Dennoch gibt sie auch zu, dass ihre Beziehung zu Bushido danach nicht mehr dieselbe wäre.
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Eine Aussage, die ich grundsätzlich auch erst einmal unterschreiben würde. Gerade, wenn man Kinder hat, sollte man an einer Beziehung arbeiten, statt sie direkt zu beenden. Am besten natürlich bevor es zum Seitensprung kommt. Denn wenn es zum Fremdgehen kommt, läuft es vermutlich schon vorher in der Beziehung nicht mehr rund.
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Im Video: Bushido und der ewige Ehekrach
Kinder haben oft feine Antennen
Doch ob man vorher sicher sagen kann, einen Seitensprung in jedem Fall verzeihen zu können, ohne in der Situation zu stecken? Ich glaube nicht. Dazu ist es ein zu großer Vertrauensbruch. Ob man dann mit seinem Partner weiter harmonisch Haus und Bett teilen kann? Wer weiß das schon!
Kleinere Krisen und Tiefen gehören meiner Meinung nach zu jeder Beziehung dazu, sollten aber nicht zum Dauerzustand werden. Was man nicht vergessen sollte: Kinder haben oft feine Antennen für Spannungen zwischen ihren Eltern, auch wenn sie nicht offen ausgetragen werden. Deshalb glaube ich auch: Glücklich getrennte Eltern sind besser, als ein ein auf Dauer (!) unglückliches Elternpaar.
Anna-Maria Ferchichi: Die Kinder sollen nicht leiden
Übrigens: ALLES würde auch Anna-Maria ihrem Mann nicht durchgehen lassen, wie sie schreibt: „Eine Affäre würde ich nicht verzeihen! Nichts desto trotz, würde ich es niemals unseren Kindern erzählen.“ Unter einer Ehekrise wolle sie ihre Sprösslinge also nicht leiden lassen. Sie sei nicht die Art von Mensch, die bösartig werden würde. Anna-Maria erklärt: „Ich würde mich zurückziehen und konsequent sein.“
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Eine tolle Einstellung, die ich wichtig finde: Denn im Falle einer Trennung sollten die Kinder so wenig wie möglich darunter leiden. Ob das immer einfach ist? Sicherlich nicht. Vor allem nicht, wenn der eine den anderen Partner durch eine Affäre massiv verletzt hat. Und wenn gar nichts mehr geht, gibt es immer noch die Möglichkeit, sich professionelle Hilfe zu holen. Dann vielleicht nicht mehr um die Beziehung zu retten, aber um normal miteinander reden zu können – für die Kinder.
Am Ende des Tages ist es wie mit so vielem im Leben: Was die richtige Entscheidung für einen persönlich ist, muss jeder für sich (und seine Familie) ganz alleine entscheiden.