1.200 Teilnehmer bei UmweltschutzforumAktionskünstler HA Schult in Wuppertal - mit Müll-Haus und Müllmännern gegen die Umweltverschmutzung
Der Kölner HA Schult ist der bekannteste Aktionskünstler Deutschlands. Vor allem seine Müllmenschen und das goldene Flügelauto machten ihn berühmt. Am Freitag (15.11.) hat er auch wieder alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Mit seinem Müll-Haus will er bei einem Umweltschutz Forum wachrütteln.
Schult kämpft mit seiner Kunst für den Umweltschutz
Wenn es um Umweltschutz geht, steht Aktionskünstler HA Schult schon seit Jahrzehnten in der ersten Reihe. Und so hat er kurzerhand, vor den Eingang der Stadthalle in Wuppertal eine Folie der Fassade seines weltbekannten Müllhauses "Save the world hotel" gehängt. Dort findet das große Umweltschutz-Forum „Circular Valley“ statt. Das Müll-Haus des Künstlers hat schon 2017 in Köln für Aufsehen gesorgt. Es besteht aus Müll, gesammelt an den Stränden Europas. Der 85-Jährige will mit seinen Aktionen wachrütteln.
Teilnehmer kommen aus der ganzen Welt
Mehr als 1.200 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich in der Wuppertaler Stadthalle, um über Umweltschutz zu reden. Mit dabei ist auch NRW-Wirtschaftsministerin und Schirmherrin des Forums Mona Neubaur (Grüne). Schließlich geht es auch darum, wie die Wirtschaft angekurbelt werden kann und gleichzeitig die Umwelt geschützt wird.
Die Teilnehmer kommen aus der ganzen Welt nach Wuppertal und mittendrin: HA Schult! Der hat neben der Fassade seines Müll-Hauses auch gleich seine weltbekannten Müllmänner mitgebracht. Die Skulpturen sind international bekannt und waren auch schon auf der Chinesischen Mauer aufgestellt und haben vor den Pyramiden von Gizeh Halt gemacht. Sogar bis in die Arktis hat der Kölner Künstler seine Müllmänner gekarrt. Mit seiner Kunst will er Politiker und Unternehmer zum Nachdenken bringen. Und das schon seit mehr als 50 Jahren.
Das Forum in Wuppertal ist bereits am Freitag (15.11.) zu Ende gegangen. Ob das ganze etwas bewirkt hat, muss sich zeigen. Aber vielleicht hat HA Schult mit seiner Kunst aus Müll ja tatsächlich den ein oder anderen Teilnehmer zum Nachdenken bewegt.