Foto von Feuerwehrmann Torsten Hupperich geht viral
Erschöpfter Feuerwehrmann wird zum Symbol aller Helden der Flutkatastrophe

Auch mehr als zwei Wochen nach der Flutkatastrophe sind die Bilder in vielen betroffenen Regionen erschreckend. Die Wucht des Wassers hat ganze Häuser und Autos weggerißen, Straßen und Wälder zerstört und mindestens 184 Menschenleben genommen. Besonders hart getroffen hat es den Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Dort sitzt der Schock immer noch tief. Tag und Nacht arbeiten die Menschen, um die Trümmer und riesigen Müllberge zu entsorgen. Ein Bild der Freiwilligen Feuerwehr Ahrbrück sagt nun mehr als tausend Worte.
"Menschen fielen uns weinend in die Arme"
Feuerwehrmann Torsten Hupperich geht täglich an seine Grenzen. Er und seiner Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ahrbrück arbeiten mehr als zehn Stunden täglich, um die Folgen der Flut-Katastrophe zu beseitigen, berichtet die „Bild“. Am Donnerstag haben seine Kollegen ein Foto des 35-Jährigen auf Facebook hochgeladen, wie er vor dem Fundament eines zerstörten Hauses in seiner Heimatstadt sitzt und für ein paar Sekunden die Augen schließt. Es ist zum Sinnbild für Tausende freiwilligen Einsatzkräfte geworden, die alles geben, um den Menschen in ihrer Not zu helfen.
„Wir packen an, wo immer es geht. Aber es ist sehr belastend“, sagt der Feuerwehrmann der Zeitung. „Anfangs sah es hier aus wie im Krieg, völlige Verwüstung. Menschen fielen uns weinend in die Arme. Einige meiner Kameraden brachen körperlich oder seelisch zusammen. Ich war erstmals im Leben beim Notfallseelsorger. Was wir hier alle erleben, wird uns so schnell nicht mehr loslassen.“

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