Ob BBL, Spanische Liga oder NBA
Die Basketball-Welt trauert um toten Ademola Okulaja

Der Tod des früheren Nationalmannschaftskapitäns Ademola Okulaja hat im deutschen Basketball und weit darüber hinaus für große Bestürzung gesorgt. Ob in Spanien oder sogar in der NBA: Die Szene trauert um den so plötzlich verstorbenen Okulaja. Weggefährten meldeten sich mit nachdenklichen Worten über das so plötzliche Ableben des 46-Jährigen.
Ademola ein "Albatross der ersten Stunde"
„Das ist so schwer zu begreifen und so unfassbar traurig", schrieb etwa Marko Pesic bei Twitter. Der Geschäftsführer der Basketballer des FC Bayern hatte 2002 an Okulajas Seite WM-Bronze geholt.
Okulaja, der mit Alba Berlin den Korac Cup und die deutsche Meisterschaft gewann, war am Dienstag im Alter von nur 46 Jahren in der Hauptstadt gestorben. "Wir sind tieftraurig über Ademolas Tod. Er war ein Albatros der ersten Stunde und einer der ersten, der aus unserem Nachwuchsprogramm eine große Basketball-Karriere gestartet hat", sagte Alba-Geschäftsführer Marco Baldi: "Die Alba-Familie hat heute einen Freund und langjährigen Wegbegleiter verloren."
Selbst den FC Barcelona berührt die Nachricht tief
Auch der FC Barcelona, für den Okulaja in seiner erfolgreichen Karriere ein Jahr aufgelaufen war, reagierte geschockt. "Mit großem Bedauern haben wir die Nachricht vom Tod Ademola Okulajas erhalten, der in der Saison 2001/2002 für unser Team spielte und eine deutsche Basketball-Legende war", teilten die Katalanen mit.
"Ademola Okulaja hat alles Gute an unserem Sport als echter Wettkämpfer auf dem Feld und als noch besserer Gentleman außerhalb davon dargestellt", sagte Jordi Bertomeu, Chef der EuroLeague. Man könne "nicht trauriger sein".
"Wir werden uns immer gerne an den kämpfenden und nie aufgebenden Ademola erinnern, der immer alles auf dem Feld gelassen hat. Möge er in Frieden ruhen", äußert sich DBB-Präsident Ingo Weiss zum Tod des einst so wichtigen deutschen Nationalspielers. (lde/sid)