Untergetaucht oder krank

Abschiebungen scheitern - NRW kann viele Straftäter und Gefährder nicht zurückführen

Diejenigen abschieben, die in der Regel kein Recht haben, hierzubleiben. Straftäter oder Gefährder zurück in ihre Heimat zu führen. Das gelingt in NRW nicht mal bei der Hälfte der geplanten Abschiebungen. Das kam auf Anfrage der AfD-Fraktion raus. In Nordrhein-Westfalen ist vergangenes Jahr mehr als jede zweite Abschiebung gescheitert. Für die Landesregierung trotzdem kein schlechtes Ergebnis. Denn auf Bundesebene seien die Zahlen schlechter. 2022 kam es in Deutschland bei fast zwei Drittel aller Fälle nicht zur geplanten Rückführung.

Gründe für gescheiterte Abschiebungen

Häufig scheitern die Abschiebungen an den Herkunftsländern. Die wollen ihre Staatsangehörigen nämlich nicht wieder aufnehmen. Weitere Gründe sind laut Flüchtlingsministerium NRW: Die ausreisepflichtigen Menschen seien einfach untergetaucht. Oder haben nach eigenen Angaben gesundheitliche Probleme.