So nah ist der Krieg

Fast hundert US-Panzer kommen in Bremerhaven an

TOURNAI, BELGIUM - FEBRUARY 02: German-made Leopard 1 tanks, which were removed from the Belgian army's inventory years ago and sold to a defense industry company are seen at a warehouse in Tournai, Belgium on February 02, 2023. The Belgian government is considering buying back the tanks from the Belgian defense company OIP Land Systems at a "reasonable price" to send them to Ukraine, but has yet to succeed. Dursun Aydemir / Anadolu Agency
Die Ukraine soll von der USA Panzer erhalten. (Symbolbild)
dpa

Es ist ein beeindruckendes Bild: Dutzende Panzer des Typs „Stryker“ verlassen den US-Frachter „Endurance“, der am Sonntag (19. Februar) in Bremerhaven angelegt hat. Doch hier soll die Reise vermutlich nicht enden. Die Fahrzeuge gehen wohl in die Ukraine.
Lese-Tipp: Alle aktuellen Informationen rund um den Angriff auf die Ukraine finden Sie jederzeit im Liveticker

Eine von mehreren Lieferungen an die Ukraine

Schon vergangene Woche sollen 60 Panzer für die Ukraine auf ihrem Weg aus den USA Richtung Ukraine Bremerhaven passiert haben. Diesmal sollen es 90 sein. Die USA haben der Ukraine gerade ein Hilfspaket von weiteren 2,5 Milliarden US-Dollar zugesagt, inklusive Panzer des Typs „Stryker“. Aber auch Deutschland will der Ukraine Kampfpanzer des Typs „Leopard 2“ und den Schützenpanzer „Marder“ liefern.

Kurz vor dem Jahrestag des russischen Angriffs besucht Verteidigungsminister Boris Pistorius am Montag (20. Februar), einen Tag nach der Ankunft der „Endurance“ in Bremerhaven, die Panzertruppenschule im niedersächsischen Munster. Dort werden ukrainische Soldaten an den Kampf- und Schützenpanzern ausgebildet. Pistorius will sich ein Bild machen, wie der Stand der Dinge ist. (dpa/jsc)

Lese-Tipp: Biden in Kiew – Überraschungsbesuch nur einen Tag nachdem die US-Panzer in Bremerhaven angekommen sind