Volle Züge an Fronleichnam

9-Euro-Ticket: So soll das Bahn-Chaos am Feiertags-Wochenende verhindert werden

 News Bilder des Tages Andrang von Reisenden beim Start vom 9 Euro Ticket BEARBEITET LT. DSGVO: Zum Start des 9 Euro Tickets stürmten zahllose Reisenden am Essener Hauptbahnhof die Züge. Es kam zu zum Teil massiven Verspätungen und auch Ausfällen. Essen Nordrhein-Westfalen Deutschland Hauptbahnhof *** Crowd of travelers at the start of the 9 Euro Ticket EDITED LT DSGVO At the start of the 9 Euro Ticket, countless travelers stormed the trains at Essen Central Station There were some massive delays and also cancellations Essen North Rhine Westphalia Germany Central Station
An Fronleichnam drohen erneut zahlreiche volle Züge.
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Seit zwei Wochen gilt das 9-Euro-Ticket in Deutschland. Zahlreiche Züge und Busse sind durch die reduzierten Fahrtkosten deutlich voller, vor allem am Pfingstwochenende ärgerten sich Fahrgäste über überfüllte Züge und Bahnsteige. Droht an Fronleichnam ein ähnliches Chaos?
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9-Euro-Ticket: An Fronleichnam drohen überlastete Bahnhöfe

Die Verkehrsverbände wollen zumindest besser auf den Ansturm von Fahrgästen vorbereitet sein – mit allem, was geht! Alle verfügbaren Zugteile sollen auf den am stärksten befahrenen Strecken eingesetzt werden, an vielen Bahnhöfen sollen zudem spezielle Helfer und Helferinnen bereitstehen, um Chaos an den Gleisen zu vermeiden.

Aber: Für einen reibungslosen Ablauf werden auch diese Vorkehrungen wohl nicht sorgen können. „Kurzfristig überlastete Bahnhöfe wie zu Pfingsten werden wir aller Voraussicht nach nicht verhindern können“, sagt Heiko Sedlaczek vom Verkehrsverbund NVR zum „Express“. Die Verbände hoffen demnach auch auf Hilfe von den Fahrgästen.

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9-Euro-Ticket: Reisende sollen am Wochenende auch die S-Bahn nutzen

So sollen die Reisenden beispielsweise darauf verzichten, an diesem Wochenende Fahrräder mitzunehmen. An vollen Bahnsteigen soll die gesamte Länge des Zuges genutzt werden. Und: Fahrgäste sollen nicht nur die beliebten Regionalzüge, sondern auch die S-Bahn nutzen.

Reisende sollten sich dennoch darauf einstellen, dass es zu Verspätungen und sehr vollen Zügen kommen kann. „Wir rechnen damit, dass der nächste Brückentag wieder ein harter Brocken für die Bahn und für Fahrgäste wird“, sagte der baden-württembergische Landesvorsitzende des Fahrgastverbands Pro-Bahn Joachim Barth bereits in der vergangenen Woche. (jda)