Vermeiden Sie diese Fettnäpfchen!
7 Dinge, die ein guter Gastgeber niemals machen würde

Gerade jetzt um Weihnachten und Silvester wird es wieder einige Gelegenheiten geben, die liebsten Menschen zu einem gemeinsamen Essen einzuladen und zu Hause zu bewirten. Damit der gesellige Abend ein voller Erfolg wird und allen Anwesenden Freude bereitet, sollten Gastgeber jedoch die folgenden, oft gut gemeinten Fauxpas vermeiden. Denn oft ist ihnen dabei gar nicht bewusst, dass sie ins Gastgeber-Fettnäpfchen treten.
1. Schlechte oder keine Absprachen vor dem Treffen
Tauschen Sie sich vorher unbedingt mit ihren Gästen darüber aus, um was für eine Art von Zusammenkunft es sich handelt. Soll es eine vornehme Soiree mit Drei-Gänge-Menü werden oder eher ein entspannter Abend mit Raclette und Gesellschaftsspielen? Sollen die Gäste etwas zu Essen oder Trinken beisteuern? Soll im Anschluss noch ausgegangen werden? Sind Vegetarier oder Veganer unter den Gästen? Wer vergisst, solche wichtigen Details abzusprechen, riskiert Verwirrung und enttäuschte Gäste.
2. Sich keine Gedanken über die Gästeliste machen
Die alten Saufkumpanen aus Uni-Zeiten (die immer noch gerne einen heben gehen), neben die streng katholischen Eltern setzen? Könnte ein interessanter Abend werden – oder beide Parteien fühlen sich unwohl nebeneinander. Deshalb: Die Gäste immer ein wenig darauf abscannen, ob sie sie wohl miteinander harmonieren und sich ein natürliches Gespräch ergeben kann. Ebenfalls wichtig: Single-Freunde immer vorwarnen, wenn sie alleine zu einem Abendessen voller Pärchen eingeladen werden!
3. Nicht genug Platz für die Gäste am Tisch
Wir alle haben das wohl schon einmal erlebt: Eingeladen sind zehn Gäste, an den Tisch passen aber eigentlich maximal sechs. So kuschelig beisammen zu sitzen, und das über Stunden – das ist nicht nur, aber erst recht zu Corona-Zeiten unangenehm. Selbst mit engen Freunden. Laden Sie lieber ein oder zwei Personen weniger ein, sodass alle genügen Platz haben. Oder planen Sie stattdessen eine Stehparty mit Fingerfood.
Lese-Tipp: Blitzrezepte für Fingerfood: Zucchini-Pizza-Happen, gefüllter Mozzarella & Co.
4. Gäste zu alkoholischen Getränken überreden
„Wie, du trinkst nicht?! Aber wieso denn nicht – zwei kleine Biere gehen doch, wenn du fährst! Oder willst du uns etwa was mitteilen?! Ach komm, ich hab extra Getränk soundso besorgt!“ Diese und viele weitere Aussagen müssen sich Menschen anhören, die an einem geselligen Abend keinen Alkohol trinken wollen. Und das ist einfach nur unangenehm. Egal ob jemand das aus persönlicher Überzeugung oder religiösen bzw. gesundheitlichen Gründen nicht trinken möchte – niemand sollte sich dafür rechtfertigen müssen. Als guter Gastgeber bieten Sie stattdessen einfach non-alkoholische Alternativen an.
Lese-Tipp: Alkoholfreier Wein und Sekt: 6 Drinks für Genuss ohne Kater
5. Die eigenen Kochkünste überschätzen
Kredenzen Sie Ihren Gästen – vor allem bei größeren Runden – nur Gerichte, die Sie routiniert vor- und zubereiten können. Wer als blutiger Anfänger in der Küche ein Sterne-Menü für Profi-Köche plant, muss schon besonders stressresistent sein, um dies neben der sonstigen Bewirtung der Gäste bewerkstelligen zu können. Es gilt also – im übertragenden Sinne: Schuster bleib bei deinen Leisten. Der Abend soll Ihnen schließlich auch noch Spaß machen – und den Gästen soll es am Ende schmecken. Unser Tipp: Sie können ein Drei-Gänge-Menü auch ganz einfach und stressfrei vorkochen und einfrieren - und am Tag selbst wieder auftauen! Wie genau es funktioniert, sehen Sie im Video, das bereits im vergangenen Jahr entstanden ist.
Im Video: 3-Gänge-Menü vorkochen: So geht's!
6. Keine Alternativen für Vegetarier/Veganer anbieten
Der Punkt ist selbsterklärend. Wer Vegetarier und Veganer einläd, sollte auch Essens-Optionen für Sie bereithalten. Unser Tipp: Diese drei blitzschnellen Veggie-Rezepte von TV-Koch Steffen Henssler sind im Nu zubereitet!
7. Es allen immerzu Recht machen wollen
Alle sitzen an ihrem Platz, das Essen ist serviert, die Gläser befüllt – jetzt wird es Zeit, sich zu entspannen. Auch für Sie als Gastgeber. Ihre Gäste werden sich schon melden, wenn sie etwas benötigen. Statt ständig zu überlegen, ob wirklich alle glücklich sind und ob noch jemand Nachschlag braucht: Nutzen Sie die nächsten Stunden, um zur Ruhe zu kommen und sich ganz auf die Gespräche mit Ihren Liebsten zu konzentrieren. Sie haben es sich verdient. (dhe)