Passagiere in Sorge

Polizei erwischt Busfahrer mit 2,4 Promille

 Autos mit Bewegungsunschärfe bei Nacht fotografiert. Symbolfoto für illegale Autorennen illegale Autorennen *** Cars with motion blur photographed at night Symbolic photo for illegal car racing illegal car racing
Die Hamburger Polizei stoppte die Fahrt eines Busfahrers beim Schienenersatzverkehr. (Symbolbild)
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von Jannika Schultz und Lynn Michel

Glücklicherweise sind bei dieser Sufffahrt keine Unbeteiligten zu Schaden gekommen!
Fahrgäste wundern sich über die auffällige Fahrweise eines Busfahrers in Hamburg: Er touchiert mehrfach die Bordsteine und erwischt beinahe eine Fußgängerin. Das Ergebnis des Alkoholtests schockiert!

Polizei beschlagnahmt Führerschein nach Alkoholtest

Am Montag (09.10.) rufen Fahrgäste eines Linienbusses des Schienenersatzverkehrs die Polizei. Die Fahrweise des 37-jährigen Fahrers sei auf der Fahrt auffällig gewesen. An einem Busbahnhof überprüft die Polizei den 37-jährigen Fahrer.

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Laut Polizei ergab ein freiwilliger Atemalkoholtest einen Wert von über 2,4 Promille. „Daraufhin wurde von den Polizisten eine Blutprobenentnahme angeordnet und der Führerschein beschlagnahmt“, sagt Patrick Schlüse von der Polizei Hamburg. Die Ermittlungen dauern an.

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Busfahrer war bislang unauffällig in Alkoholkontrollen

„Sicherheit steht bei der VHH an erster Stelle“, sagt Janina Rautenstrauch-Ulbricht, Sprecherin der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein. Die VHH haben die Gespräche mit dem Subdienstleister Umbrella aufgenommen.

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„Der Busfahrer ist bei dem Subdienstleister Umbrella beschäftigt, den die VHH zu Verkehrsspitzen beauftragt. Umbrella hat die VHH unterrichtet, dass es innerhalb der eigens stattfindenden Alkoholkontrollen bislang keine Befunde gab“, sagt Rautenstrauch-Ulbricht. Dass immer mehr Verkehrsunternehmen auf Subunternehmen setzen, liege vor allem am allgemeinen Fahrermangel in der Busbranche.

Mitarbeiter wurde zwischenzeitlich fristlos gekündigt

Auch die Firma Umbrella bestätigt gegenüber RTL: Die Sicherheit der Fahrgäste habe höchste Priorität. Alle Mitarbeiter seien angewiesen, keinerlei Risiko für die Fahrgäste einzugehen. „Unser Unternehmen hat Prozesse und Verantwortungen implementiert, die diesen Stadard umsetzen und regelmäßig überwachen. Selbstverständlich gehören auch regelmäßige, unangekündigte Alkoholkontrollen vor dem Dienstbeginn dazu“, sagt Verkehrsleiter Heiko Höhn der Firma Umbrella im Gespräch mit RTL.

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In seltenen Fällen könne es vorkommen, dass sich einzelne Mitarbeiter nicht an die gesetzlichen und internen Vorschriften halten. „Dem betroffenen Mitarbeiter wurde zwischenzeitlich fristlos gekündigt“, sagt Höhn. Weitere Angaben zu dem Vorfall möchte die Firma Umbrella nicht machen.