Er posierte auf einem toten Pferd1 Jahr nach Skandal-Foto: Star-Trainer Gordon Elliott voller Reue

Dieses Bild erschütterte 2021 die Sportwelt: Gordon Elliott, Startrainer in der Pferderennszene sitzt auf einem toten Hengst und macht das Victory-Zeichen. Die Reaktionen waren entsprechend, das Netz tobte – Ellitott wurde als „Monster“ gebrandmarkt. Heute, rund ein Jahr später, zeigt er sich voller Reue.
"Muss damit leben"
„Ich wusste sofort, dass das nicht gut war“, erinnert sich Elliott in der „Daily Mail“ an den Tag des verhängnisvollen Schnappschusses. „Ich wusste direkt, dass das nicht hätte passieren dürfen – ich hätte das nicht tun sollen. Ich bringe keine Ausreden, ich war 100 Prozent daneben. Dieses arme Pferd – offensichtlich tot. Mein Telefon klingelte und ich saß auf ihm. Ich habe es womöglich gar nicht realisiert.“ Als er jemanden aus seinem Team habe rufen hören, habe er das Victory-Zeichen gemacht.
„Ich würde lügen, wenn ich sagen könnte, warum ich das gemacht habe. Vielleicht wollte ich, dass das Teammitglied wartet, bis ich aufgehört habe zu telefonieren. Ich erinnere mich nicht einmal, dass ein Foto gemacht wurde, aber ich hätte mich niemals in diese Position bringen dürfen. Aber ich tat es – und muss damit leben“, so Elliott.
Das Drama spielte sich schon 2019 auf Elliotts Galopprennbahn in County Meath ab. Der 7-jährige Hengst Morgan brach tot zusammen, das geschmacklose Bild wurde allerdings erst im März 2021 publik. Über Elliott entlud sich nicht nur ein Shitstorm im Netz. Der irische Verband suspendierte ihn für ein Jahr. Nur seine Freundin Kate Harrington sowie Morgans Besitzer Michael O’Leary hielten fest zu Elliott. Jetzt darf er wieder Rennpferde trainieren – der Makel des makaberen Fotos aber wird an ihm haften bleiben. (mar)