Sommer sieht ganz anders aus
Kälte und Regen stürmen nach Deutschland

Erst lecker warm, dann kippt die Lage!
Zunächst frohlockt Sonnenhoch Tabea, doch dann ereilt uns der komplette Wetterwechsel. Kalte Luft weht heran und hat auch Regen im Gepäck – die ganz große Trockenheit könnte somit deutlich abgemildert werden.
Die Ausgangslage: Tabea stellt die Wetterwelt auf den Kopf
Während sich mit dem Islandtief und dem Azorenhoch normalerweise die zwei absoluten Big Player die Wetterküche vor den Toren Europas teilen und uns in Deutschland oft mit wechselhaftem Wetter versorgen, sieht die Lage derzeit ganz anders aus. Denn mit Tabea liegt ein Hoch genau über Island und streckt die Fühler mit viel Sonne und Spitzenwerten bis um die 25 Grad bis zu uns aus. Aber: Das wird sich ändern. Schon bald macht sich nämlich ein Tief für unser Wetter stark.
Sommercrash zur Wochenmitte
Zum Donnerstag grätscht ein Tief über Skandinavien dazwischen. Zuerst bei den Nordlichtern – mit allem, was so gar nicht in den Wonnemonat Mai passt. Die Prognosen zeigen sich wechselhaft, windig bis stürmisch und frisch bis kalt. An der See mit kaum mehr als 12 Grad und in den Alpen schaut der Winter mit Schneeflocken ab einer Höhe von etwa 1.500 Metern vorbei. Wandersleute aufgepasst – so ein Kaltlufteinbruch kann gefährlich werden!
Lese-Tipp: Unser aktueller 42-Tage-Wettertrend für Deutschland
Am Wochenende formiert sich der komplette Wetterwechsel
Spätestens ab Sonntag ebnet sich der Weg zurück zur Normalität. Die Wettercomputer spekulieren auf westliche Winde, die wiederholt mit Regen daherkommen dürften. Mit den Schauern und Gewittern, die in den kommenden Tagen vermehrt im Süden sowie im Norden aufkommen, zeigen die Berechnungen bis zum Monatsende verbreitet 20 bis 50, teilweise sogar bis an die 100 Liter Regen je Quadratmeter. Nasseste Regionen wären demnach der Alpenraum sowie Teile Norddeutschlands. Kurzum: Die größte Trockenheit wäre damit passé – Sommer sieht aber definitiv anders aus.
Lese-Tipp: Mega-Dürre - für die Bauern wird es langsam kritisch
Der Wetterwechsel im Schnellcheck
Nach sonnigen Spitzen bis 25 Grad kippt die Lage zur Wochenmitte.
Ein Tief über Skandinavien schickt uns kältere Luft mit teilweise stürmischem Wind.
Wir bekommen wechselhaftes, windiges und kaltes Wetter mit Temperaturen um 12 Grad an der See und Schnee in den Alpen ab 1.500 Metern.
Nachts wird es erneut frischer, teils auch frostig.
Ab Sonntag wird mit westlichen Winden und Regen gerechnet.
Damit erwarten uns bis zum Monatsende oft 20 bis 50, mitunter sogar bis um die 100 Liter Regen pro Quadratmeter sowie ein vorläufiges Ende der größten Trockenheit!