Rassismus-Shitstorm wegen WerbekampagneNetz geht steil! Wirbel um „White Lotus”-Star Sydney Sweeney

Blond, blauäugig und gute Gene?
Sydney Sweeney (27) ist DER aktuelle Hollywood-Shootingstar. Keine junge Schauspielerin wird mehr gehyped als sie. Aber: Ausgerechnet Sydney wird jetzt Rassismus vorgeworfen – wegen einer Werbekampagne! Denn in den USA ist eine große Debatte um die kontroverse Jeanswerbung der Marke American Eagle entbrannt. Sogar US-Präsident Donald Trump (79) mischt sich ein.

Sydney Sweeneys Werbekampagne sorgt für Empörung

„Sydney Sweeney hat tolle Jeans“, lautet der Slogan der „American Eagle”-Kampagne, die Aufsehen in den sozialen Medien erregte. Der Slogan ist ein Wortspiel: Das englische Wort für Gene (genes) und das Wort Jeans klingen gleich. In einem Clip wird dieses Wortspiel ausgeführt: „Gene werden von den Eltern an ihre Nachkommen weitergegeben und bestimmen oft Merkmale wie Haarfarbe, Persönlichkeit und sogar Augenfarbe. Meine Jeans ist blau“, sagt Sydney Sweeney dort.

Lese-Tipp: Besonderer Badespaß! Schauspielerin hüpft mit Fans in die Wanne

Ein Aufreger! Bei vielen Menschen stößt die „genes-jeans”-Analogie auf Kritik. Sie werfen der Kampagne Propaganda-Sprache und „Rassenhygiene” vor. „Vielleicht bin ich einfach zu woke. Aber eine blauäugige, blonde, weiße Frau zu nehmen und eine Kampagne darauf zu konzentrieren, dass sie perfekte Gene hat, fühlt sich seltsam an“, schrieb ein User zu dem Clip auf X. Und auch Sydney selbst bekommt Hate ab. „Du nimmst diese Jobs an, die deinen Körper zum Objekt machen. Bekämpfe das Patriarchat, schließe dich ihm nicht an”, so ein User auf dem Instagram-Profil der Schauspielerin.

Trump ist begeistert von kontroverser Jeans-Werbung

Doch es gibt auch (berühmte) Fans der Werbung. Nachdem Donald Trump erfahren hatte, dass Sydney als Republikanerin registriert ist, zeigte er sich begeistert von der umstrittenen Werbekampagne. „Sie ist eine registrierte Republikanerin? Oh, jetzt liebe ich ihre Werbung!”, sagte der US-Präsident zu Reportern, während er in Allentown (Pennsylvania) die Air Force One bestieg. Laut mehrerer Medien, unter anderem The Guardian, ist Sydney seit Juni 2024 als Republikanerin in Florida registriert, hat Trump jedoch nie öffentlich unterstützt.

Lese-Tipp: Donald Trump spaziert auf Dach von Weißem Haus

Ob es sich bei der Kampagne um einen unglücklichen PR-Fehltritt oder bewusste Provokation handelt, bleibt vorerst offen. Trotz aller Kritik sorgt die Kampagne für das Unternehmen jetzt schon für einen finanziellen Erfolg. Die Aktie von „American Eagle” legte wegen der Aufmerksamkeit um den Skandal zeitweise um 20 Prozent zu. (tma)