Offene Worte
Uwe Ochsenknecht ist durch seinen Vater „mit Prügelstrafe aufgewachsen”

So offen hat man ihn selten erlebt.
Uwe Ochsenknecht ist Vater von vier Kindern und spricht nun offen über seine eigene Kindheit, die geprägt von Gewalt war – und auch zum Tod macht er sich so seine Gedanken.
Das Leben ist tödlich
Im Kinofilm „Die Ironie des Lebens“ spielt Uwe Ochsenknecht (68) einen alternden Comedian, dessen Ex-Frau todkrank ist. Auf die Frage des rbb 88.8 im Format „100% Promi”, ob er sich selbst mit dem Tod beschäftige, sagt Uwe Ochsenknecht, er möchte den Tod nicht als Tabuthema behandeln. „Tatsache ist ja, dass der Punkt kommen wird. […] Man muss sich halt immer wieder bewusst machen, dass Leben auch tödlich ist!”.
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Der Schauspieler wollte von zu Hause abhauen
Im Film spielt er einen Vater, der sich nie um seine Kinder gekümmert hat. Im Gespräch mit dem rbb kommt er auch auf seine Kindheit zu sprechen, die für ihn nicht leicht war. „Ich bin auch mit Prügelstrafe aufgewachsen durch meinen Vater. Das war natürlich nicht angenehm, aber irgendwie durch Glück habe ich es geschafft, dass mich das Ganze nicht traumatisiert hat.“ Er habe sich immer darauf konzentriert, so schnell es geht von zu Hause abzuhauen. Mit 17 hat das geklappt und die Theaterwelt wurde seine neue Heimat. (dpa/ebu)