Anzeige bei der BundesregierungSchluss mit Politik! So verdient Christian Lindner jetzt sein Geld

Christian Lindner geht neue Wege!
Der Bundesminister a. D. (46) hat der Bundesregierung rechtskonform angezeigt, was er nun beruflich vorhat. Für seine Zukunft gibt es sogar bereits grünes Licht – doch was macht er eigentlich nun?
Christian Lindner ist nun freiberuflicher Redner und Autor
Der frühere Finanzminister und scheidende FDP-Vorsitzende will fortan als freiberuflicher Redner und Autor zu verschiedenen Anlässen tätig werden. In einer Bekanntmachung im Bundesanzeiger heißt es, Lindner habe dies der Bundesregierung nach § 6a des Bundesministergesetzes angezeigt.
Lese-Tipp: Christian Lindner überfährt Hund von Star-Produzent
Auch das Okay habe er bereits bekommen! Die Bundesregierung habe der Empfehlung des beratenden Gremiums folgend beschlossen, dass gegen die Aufnahme dieser Tätigkeiten „keine Bedenken bestehen”, wird weiter mitgeteilt.
„Herr Lindner hat Einladungen insbesondere von internationalen Kongressen angenommen, um globale Entwicklungen einzuordnen. Dies wurde der Bundesregierung angezeigt”, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Lindner wird demnach unter anderem in Wien, Sofia und Zürich auftreten. Weitere berufliche Entscheidungen treffe Lindner zu einem späteren Zeitpunkt.
Mehr Zeit für Familie? Baby mit Ehefrau Franca Lehfehlt
Aktuell genießt Lindner die neue Freiheit, nachdem er noch am Abend der Bundestagswahl – die FDP scheiterte an der Fünfprozenthürde – sein Aus als Politiker bestätigt hatte. Seitdem heißt es Pampers statt Politik! Als frisch gebackener Papa ist Lindner im Baby-Stress. Er und seine Ehefrau, die Fernsehjournalistin Franca Lehfeldt, verkündeten am 9. April die Geburt ihres ersten gemeinsamen Kindes.
Im Video: Christian Lindner und Franca Lehfeldt zeigen Nachwuchs
Christian Lindner war FDP-Bundesvorsitzender
Nach dem Gesetz müssen Mitglieder der Bundesregierung Erwerbstätigkeiten innerhalb der ersten 18 Monate nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt schriftlich anzeigen. Die Bundesregierung kann diese für die Zeit der ersten 18 Monate „ganz oder teilweise untersagen, soweit zu besorgen ist, dass durch die Beschäftigung öffentliche Interessen beeinträchtigt werden”.
Nach dem verpassten Wiedereinzug seiner Partei in den Bundestag hatte Lindner erklärt, sich vom Amt des Bundesvorsitzenden zurückzuziehen. Noch in dieser Woche soll in Berlin auf einem Bundesparteitag eine neue FDP-Spitze gewählt werden. Darauf blickt Lindner sicher durchaus entspannt – und mit neuem Job! (nlu/dpa)