Neun Jahre nach dem Mord an Ex-Frontman Jim ReevesSie hat Musik im blauen Blut! Prinzessin Xenia von Sachsen wird Stimme von 90er-Kultband
„Ich hab mein ganzes Leben darauf gewartet, es endlich mal rauszulassen!”
Ex-Dschungelshow-Star Xenia Prinzessin von Sachsen startet mit 38 noch mal neu durch – als Frontfrau der Kultband Sqeezer, die 1996 mit dem Hit „Blue Jeans” berühmt wurde. Neun Jahre nach dem Mord an Ex-Frontman Jim Reeves ist Xenia nun das neue Gesicht der Band. Im Video-Interview erzählt sie, wie es dazu kam und welche besondere Rolle Reeves nach wie vor für die Band spielt.
Xenia von Sachsen: „Ich müsste ja eigentlich auf einer Bühne leben”
Jim Reeves, der Cousin von Moderator Mola Adebisi, gründete die Band 1995. Sein Leben nahm am 1. Februar 2016 ein grauenvolles Ende: Der damals 47-Jährige wurde in einem Hostel in Berlin von zwei Männern misshandelt und ermordet. Das Motiv: seine Bisexualität, von der sich die beiden Männer gestört fühlten, wie sie vor Gericht angaben. Xenia von Sachsen und ihre Kollegen Andreas Buttscheidt und Pravit Anantapongse, Ex-Tänzer von Sarah Connor und Vater von Anna-Maria Ferchichis ältestem Sohn Montry, möchten sein Vermächtnis fortführen. „Ich glaube auch, dass er das eher gewollt hätte, dass er so in Erinnerung bleibt und nicht als ein Opfer von einem so furchtbaren Mord”, ist sich Xenia von Sachsen sicher.

Dass sie dafür die perfekte Besetzung ist, davon ist sie überzeugt: „Ich bin ja anstrengend im normalen Leben. Also ich müsste ja eigentlich auf einer Bühne leben, damit alle fein sind.” Sie sei einfach wie eine Konfettikanone, die irgendwann explodiere. Dass sie Musik im blauen Blut hat, bewies sie schon 2004, als sie mit 17 Jahren an der Castingshow „Popstars” teilnahm. Ihr Gesangstalent sei wahrscheinlich Geschmackssache, aber wenn man etwas fühlt, dann sei es egal, wie man klingt, erzählt sie uns.
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Im RTL-Interview sprudelt Xenia von Sachsen nur so vor Energie, wirkt unbeschwert und voller Tatendrang. Doch auch ihr machte es das Schicksal nicht immer leicht: Seit ihrer Geburt füllte sich eine pralle Krankenakte an, unter anderem ein Hirntumor und der Verdacht auf multiple Sklerose. Erfahrungen, um die sie sicher niemand beneidet, die sie aber zu einer stärkeren Person gemacht hätten, wie sie in früheren Interviews erzählte. Und genau diese Stärke soll jetzt auf der Bühne jeder sehen.