Pleite-GerüchteSteckt Til Schweiger in finanziellen Schwierigkeiten?
Kommt’s jetzt noch dicker?
Kaum sind die Schlagzeilen um angeblichen Machtmissbrauch, Alkoholsucht und gesundheitliche Probleme abgeebbt, kursieren die nächsten Gerüchte um Til Schweiger (61). Ist die Firma des Schauspielers etwa pleite? Alle Details gibt’s im Video.
Barefoot Management Holding GmbH angeblich insolvent
Eigentlich gilt Til Schweiger noch immer als Deutschlands erfolgreichster Filmemacher. Immerhin konnte auch sein letzter Streifen „Manta, Manta - Zwoter Teil” wieder viele Zuschauer in die Kinos locken. Doch schon um dessen Produktion gab es einen öffentlichen Skandal. Es ging um Macht- und Alkoholmissbrauch, was das positive Bild des Stars ins Wanken brachte. Dadurch hat offenbar aber nicht nur sein Ruf gelitten.
Laut Informationen des Magazins Bunte ist Schweigers Barefoot Management Holding GmbH, unter der er mehrere Unternehmen bündelt, insolvent. Im Juli 2015 gegründet, wurde dem Bericht nach Ende des vergangenen Jahres das Liquidationsverfahren eingeleitet. Im Bundesanzeiger, dem amtlichen Bekanntmachungsorgan des Justizministeriums, werden Gläubiger jetzt aufgefordert, ihre Forderungen anzumelden. Die Barefoot Holding soll zuletzt offenbar Bilanzverluste von 193.090 Euro und 272.089 Euro erlitten haben, während die Verbindlichkeiten bei knapp einer halben Million Euro lagen.
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Hat sich Til Schweiger am Ende übernommen?
Während Til Schweiger viele Jahre lang zunächst als Schauspieler und später auch als Produzent und Regisseur Erfolge feierte, baute er sein Imperium immer weiter aus. Irgendwann bot er nicht nur Klamotten, Accessoires und Möbel an, sondern nannte auch mehrere gastronomische Betriebe sein Eigen, wie ein Hotel auf Mallorca, eine Luxusherberge in Timmendorf, das Hamburger Restaurant „Barefood Deli” und „Henry Likes Pizza”-Pizzerien. Obendrein brachte er eigene Weine unter den Namen seiner Töchter sowie ein Bier namens „Tils” an den Start. Nun scheint es so, als habe er sich mit all dem am Ende womöglich übernommen.
Ein Beispiel ist seine mittlerweile aufgelöste Firma „Barefoot Living”, die Möbel und Kleidung verkaufte. Sie hinterließ laut „Bunte”-Recherche einen Bilanzverlust von fast 800.000 Euro, die Schulden sollen sich auf über eine Million Euro summieren. Und sie soll offenbar nicht das einzige Unternehmen in der Holding gewesen sein, das aufgeben musste.
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Schweigers Hamburger Restaurant ist geschlossen, ebenso die Pizzerien. Auch sein Bier gibt es nicht mehr – die mit ihm kooperierende Brauerei Maisel bestätigte das Aus bereits vor geraumer Zeit. Schweigers Weine sind auch vom Markt verschwunden. Und ein weiteres Unternehmen, das mit Schweiger zusammenarbeitete, erklärte auf Anfrage von Bunte zunächst, die Partnerschaft sei „auf Eis gelegt”. Später wollte man wohl gar nicht mehr mit seinem Namen in Verbindung gebracht werden, heißt es in dem Bericht weiter.
Das sagt Til Schweigers Management zu den Pleite-Gerüchten
Valentin Schweiger, Sohn und Manager von Til, teilt auf RTL-Anfrage mit: „Die Liquidationsbekanntmachung der Barefoot Management Holding GmbH sowie weiterer Unternehmen ist Teil einer strategischen Konsolidierung der Firmen von Herrn Schweiger. Die unternehmerischen Pläne bleiben davon unberührt, mit dem klaren Ziel, weiterhin Filme zu entwickeln und zu produzieren.” Der 61-Jährige arbeite derzeit an zwei neuen Drehbüchern und sei parallel im Ausland tätig: „Aus vertraglichen Gründen können wir aktuell jedoch keine weiteren Details zu diesen Projekten mitteilen.” (ntv.de, nan/dga)
Dieser Artikel erschien zuerst bei n-tv.de