Peter Sattmann ist gestorbenJetzt äußert sich seine große Liebe zu dem viel zu frühen Tod

Eine ganze Branche trauert und besonders seine große Liebe.
Peter Sattmann starb am 25. Dezember mit 77 Jahren. Seine Ex-Partnerin Katja Riemann verabschiedet sich mit einem berührenden Nachruf von dem beliebten Schauspieler, mit dem sie eine gemeinsame Tochter hat. Nun sorgen ihre Worte für große Emotionen.
Diese Liebe war mehr als nur ein Film
Die deutsche Film- und Fernsehlandschaft trauert um einen ihrer markantesten Charakterdarsteller: Peter Sattmann verstarb am ersten Weihnachtsfeiertag nach langer Krankheit. Nur einen Tag später hätte der gebürtige Zwickauer seinen 78. Geburtstag gefeiert. Seine ehemalige Lebensgefährtin Katja Riemann (62) verabschiedet sich mit einem liebevollen Nachruf von dem Schauspieler. Die beiden waren von 1990 bis 1998 ein Paar, ihr Tochter Paula kam 1993 zur Welt.
Der emotionale Text, den die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin am Montag auf ihrem Instagram-Account teilte, zeichnet das Bild eines Mannes, der sich nie verbiegen ließ. „Lieber Peter! Du fehlst uns schon jetzt. Der liebevolle Schalk in deinen Augen, deine permanente Zigarettenraucherei, deine Witze, (keinen haben wir uns merken können), deine Sonnenbrillen, die wir in allen Ehren halten werden, deine absichtslose Lässigkeit und Coolness, weil es dir wirklich kackegal war, was andere denken, meinen oder urteilen”, schreibt Riemann.
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Eine Liebe, die neun Filme überdauerte
Katja Riemann und Peter Sattmann lernten sich 1990 bei den Dreharbeiten zum ZDF-Film „Von Gewalt keine Rede” (1991) kennen. Acht Jahre dauerte ihre Beziehung, in der das Paar nicht nur privat, sondern auch beruflich ein eingespieltes Team bildete. Insgesamt neun gemeinsame Film- und Fernsehproduktionen entstanden in dieser Zeit. Im August 1993 kam Tochter Paula zur Welt, die mittlerweile selbst als Schauspielerin und Filmemacherin arbeitet.
Obwohl die Beziehung 1998 endete, blieb eine tiefe Verbundenheit bestehen. „Du lebst in unseren Herzen, unseren Erinnerungen, in unserem Sein, in deinen bezaubernden Töchtern, deinen Filmen, deinem Schreiben, deiner Kunst”, so Riemann in dem Nachruf weiter.
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Mit poetischen Worten schließt die Schauspielerin ihren Abschiedspost: „Du hattest keine Angst vor dem Tod, nie. Wir hoffen, dass es dir dort, wo du jetzt bist, gut geht, dass du eine rauchen kannst und Witze erzählen, Musik machst und es warm hast - aber sei gewiss: unsere Liebe für dich wird dich wärmen. Am 25.12. 25 hast du den letzten Zeitpfeiler deines Lebens gesetzt. Vorhang.” Der Begriff „Zeitpfeiler” ist dabei eine Anspielung auf den Untertitel von Sattmanns Autobiografie.
Kolleginnen und Kollegen kondolieren
Jella Haase schreibt „Oh Katja und Paula. Von Herzen” zu einem schwarzen Herz. Meret Becker sendet „mein tiefstes Beileid”. Claudia Michelsen und Micky Beisenherz reagieren auf den Post, in dem auch Tochter Paula verlinkt wurde, mit einem roten Herz. Andrea Sawatzki, Friedericke Kempter, Doris Dörrie, Nina Kronjäger, Tim Bergmann und Golo Euler zeigen ebenfalls ihre Anteilnahme.
Simone Thomalla (60) würdigte den verstorbenen Kollegen auf Instagram. In einer Story postete sie ein Schwarz-Weiß-Bild von Peter Sattmann mit dessen Lebensdaten. „Gute Reise lieber Peter”, schrieb sie unter das Foto. Peter Sattmann stand mit Simone Thomalla für acht Folgen der Serie „Frühling” vor der Kamera. Die ehemalige „Tatort”-Kommissarin verkörpert darin die Dorfhelferin Katja Baumann. Sattmann spielte in der ZDF-Reihe den Klinikleiter Prof. Dr. Gabriel.
Seine über 180 Film- und Fernsehproduktionen, darunter Auftritte in Erfolgsformaten wie „Tatort”, „Der Alte” und der ZDF-Serie „Frühling”, bleiben als sein künstlerisches Vermächtnis bestehen. (KFJ)
































