Trauer um französischen Filmstar Brigitte Bardot ist mit 91 Jahren gestorben

Die französische Film-Ikone Brigitte Bardot ist tot.
Die frühere Schauspielerin ist im Alter von 91 Jahren gestorben, teilte ihre Stiftung am Sonntag mit. Sie war in den 50er Jahren mit sinnlichen Rollen wie in „Und immer lockt das Weib” zu Weltruhm gelangt.

Sorge um Brigitte Bardot in den vergangenen Monaten

„Die Stiftung Brigitte Bardot gibt mit unsäglicher Trauer den Tod ihrer Gründerin und Präsidentin, Madame Brigitte Bardot, bekannt”, heißt es in der Mitteilung. Bardot sei eine „weltweit anerkannte Schauspielerin und Sängerin” gewesen, „die sich entschieden hat, ihre glanzvolle Karriere aufzugeben, um ihr Leben und ihre Energie der Verteidigung der Tiere und ihrer Stiftung zu widmen”. Zum Zeitpunkt und den Umständen von Bardots Tod äußerte sich die Stiftung nicht.

Erst Ende November sorgte der Gesundheitszustand von Brigitte Bardot für Schlagzeilen. Nach Berichten über einen erneuten Klinikaufenthalt beruhigte ihr Management die Öffentlichkeit. „Frau Bardot befindet sich in der Genesungsphase und es geht ihr gut. Das versichere ich Ihnen”, sagte ein Sprecher der Schauspielerin der Deutschen Presse-Agentur.

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Mehrere französische Medien hatten zuvor berichtet, dass die 91-Jährige erneut ins Krankenhaus eingeliefert worden sei. Gründe für den Aufenthalt wurden nicht bekannt. Bardot war bereits im Oktober schon einmal in der Klinik. Damals hatte sie sich nach Angaben ihrer Angehörigen einem kleinen chirurgischen Eingriff unterzogen, der erfolgreich verlaufen sei. Im Oktober wurde sie bereits fälschlicherweise für tot erklärt. Damals stellte sie klar: „Mir geht es gut und ich habe nicht vor, die Bühne zu verlassen.”

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Rückzug von Brigitte Bardot aus der Öffentlichkeit

Brigitte Bardot hatte sich mit mehr als 50 Filmen als „B.B.” einen Namen gemacht. Die kurvenreiche Blondine mit dem Schmollmund wurde weltweit als Sexsymbol gefeiert. Zu ihren bekanntesten Filmen zählten „Die Wahrheit”, „Die Verachtung” und „Viva Maria!”. Sie arbeitete unter anderem mit Regisseuren wie Jean-Luc Godard und Louis Malle zusammen.

Anfang der 70er Jahre gab Bardot, die vorher zu den meistfotografierten Frauen der Welt gehörte, ihre Schauspielkarriere komplett auf und widmete ihr Leben fortan bedrohten Tieren aller Art. Sie gründete dazu ihre Stiftung, für die sie Teile ihres Vermögens versteigerte, und richtete mehrere Tierheime ein. (dga mit afp, dpa)

Verwendete Quellen: afp/ dpa