Schock-Nachricht für Jan Josef Liefers und Axel PrahlTatort-Star hört auf – Münster-Team muss jetzt sehr stark sein!

Mechthild Großmann in ihrer Rolle als Staatsanwältin Wilhelmine Klemm  im Münster-Tatort. Natürlich wie seit mehr als 20 Jahren mit einer Kippe in der Hand.
Mechthild Großmann macht Schluss! 22 Jahre spielte sie Staatsanwältin Wilhelmine Klemm im Münster-Tatort
WDR/Wolfgang Ennenbach

Meistens mit einer Zigarette im Mund und dann diese Stimme!
Doch bald ist Schluss! Denn Mechthild Großmann, bekannt als Staatsanwältin Wilhelmine Klemm, verlässt den Münster-Tatort. Das gab der WDR am Donnerstag, 15. August, bekannt.

Schluss mit Münster-Tatort! 2025 wird letzte Folge mit Mechthild Großmann ausgestrahlt

Mehr als 22 Jahre spielte Mechthild Großmann die beliebte Staatsanwältin mit ihrer unverwechselbar tiefen Stimme. Als Chefin von Hauptkommissar Frank Thiel (gespielt von Axel Prahl) und Rechtsmediziner Professor Boerne (gespielt von Jan Josef Liefers) begeisterte sie Folge für Folge die Tatort-Fans. Doch nur noch dreimal wird sie in dieser Rolle zu sehen sein - 2025 ist dann Schluss mit dem Münster-Tatort, teilt der WDR in einer Pressemeldung mit.

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Ganz verabschieden müssen sich Tatort-Fans aber nicht von Großmann. „Wenn Ende 2025 der letzte Münster ‚Tatort‘ mit mir gesendet wird, werde ich 77 Jahre alt sein, und ich habe nicht vor, aufzuhören zu arbeiten”, sagt sie. Sie werde weiter Theater spielen, Lesungen gestalten und falls der WDR „mal für die Rolle einer bösartigen Mörderin jemanden sucht, wäre ich sofort wieder da.”

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Mechthild Großmann ist seit der ersten Tatort-Folge in Münster dabei

Und sie bedankt sich bei all ihren wundervollen Kollegen: „Es war mir eine Ehre und ein Vergnügen, mit ChrisTine Urspruch und Björn Meyer, viele Jahre mit Friederike Kempter und dem wunderbaren Vadder – Claus D. Clausnitzer – , und natürlich mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers so lange – 23 Jahre lang – zu spielen.”

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Schon in der ersten Folge des Quotenhits - „Der dunkle Fleck” (2002) - spielte sie die Staatsanwältin, die Ecken und Kanten der Figur prägte sie entscheidend mit. Klemm war stets eine Figur mit ausgeprägtem Gerechtigkeitsempfinden, hielt sich mit Lob und Kritik nicht zurück.

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Publikum schloss Figur sofort ins Herz

Auch der Leiter des WDR-Programmbereichs Fiktion, Alexander Bickel, blickt mit großer Dankbarkeit auf Großmanns Engagement zurück: „Ich danke Mechthild Großmann im Namen des WDR und des ganzen Teams sehr herzlich für ihren Witz, ihre Spielfreude und den ebenso unermüdlichen wie unverwechselbaren Einsatz für Recht und Gesetz in ihrer Heimatstadt Münster.” Sie werde dem Team ebenso sehr fehlen wie dem Publikum, „das die Figur und ihre wunderbare Darstellerin von Anfang an ins Herz geschlossen hat.”

Aber noch dürfen sich die Tatort-Zuschauer auf drei weitere Begegnungen mit Wilhelmine Klemm freuen. Das nächste Mal im 46. Münsteraner Tatort „Man stirbt nur zweimal”, der für das vierte Quartal dieses Jahres in der ARD geplant ist. (eon)