Anklage nach Angriff im KnastHaben diese zwei Mithäftlinge den pädophilen Lostprophets-Sänger getötet?

Der ehemalige Rockstar wurde von Mithäftlingen erstochen (Archivbild).
Ian Watkins wurde von Mithäftlingen erstochen (Archivbild).
picture alliance / dpa | South Wales Police

Mutmaßliche Täter vor Gericht!
Am Samstag (11. Oktober) wird bekannt, dass der ehemalige Lostprophets-Sänger Ian Watkins (†48) im Gefängnis von zwei Mithäftlingen angegriffen und tödlich verletzt wurde. Die beiden Männer müssen sich jetzt vor dem Gericht Leeds verantworten.

Die Verdächtigen schweigen zur Schuldfrage

Rashid Gedel (25) und Samuel Dodsworth (43) sind Montagmorgen (13. Oktober) wegen der tödlichen Attacke auf den verurteilten Pädophilen Watkins dem Gericht vorgeführt worden. Wie die Daily Mail schreibt, sollen sie ausdruckslos gewirkt und lediglich ihre Namen und ihr Alter bestätigt haben. Weder ein Schuldeingeständnis noch ein Antrag auf Kaution sei von den mutmaßlichen Tätern gestellt worden.

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Watkins soll andere Häftlinge als Bodyguards bezahlt haben

Watkins wurde im Dezember 2013 zu 29 Jahren Haft und weiteren sechs Jahren auf Bewährung verurteilt. Er hatte eine Reihe von Sexualdelikten an Kindern zugegeben, unter anderem die versuchte Vergewaltigung eines elf Monate alten Babys. Seither saß er im HMP Wakefield südlich von Leeds hinter Gittern. Er soll andere Häftlinge dafür bezahlt haben, ihm Schutz zu gewähren. Die Verdächtigen werden beschuldigt, dem ehemaligen Sänger die Kehle durchgeschnitten zu haben. Im Gegensatz zu einem Bereich des Gefängnisses, in dem ausschließlich Sexualstraftäter sitzen, soll Watkins im „allgemeinen Bereich” untergebracht gewesen sein.

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Die Daily Mail schreibt weiter, es habe den Anschein gehabt, als wisse Watkins, dass seine Zeit abgelaufen war. Die Verantwortlichen des Gefängnisses seien zwischenzeitlich besorgt über eine Nachahmungstat. Es habe weitere Waffenkontrollen gegeben. (ajo)

Verwendete Quellen: Daily Mail UK, Sky News