Ehemaliger Lostprophets-Sänger totEx-Rockstar Ian Watkins im Knast erstochen – er saß wegen Pädophilie

Der ehemalige Rockstar wurde von Mithäftlingen erstochen (Archivbild).
Der ehemalige Rockstar wurde von Mithäftlingen erstochen (Archivbild).
picture alliance / dpa | South Wales Police

Der verurteilte Kinderschänder wurde nun selbst Opfer eines Verbrechens!
Der ehemalige Lostprophets-Sänger Ian Watkins (†48) verbüßte seit 2013 eine 29 Jahre lange Gefängnisstrafe im Wakefield-Gefängnis in West Yorkshire. Nun wurde er dort erstochen – von Mithäftlingen. Es ist nicht die erste Attacke auf den ehemaligen Rockstar.

Ex-Rockstar stirbt im Gefängnis: „Watkins wurde auf die brutalste Art und Weise getötet”

Der 48-jährige Ian Watkins soll laut englischen Medien an diesem Wochenende von Mithäftlingen getötet worden sein. „Heute Morgen (Samstag) um 9:39 Uhr wurde die Polizei von Mitarbeitern des HMP Wakefield gerufen, die einen Angriff auf einen Gefangenen meldeten“, wie ein Gefängnissprecher vom Mirror zitiert wird. „Der Rettungsdienst traf ein, und der Mann wurde kurze Zeit später am Tatort für tot erklärt. „Wir können uns nicht weiter dazu äußern, solange die Polizei ermittelt.“

Mit seiner Band Lostprophets stand Ian Watkins auf der Bühne und war ein gefeierter Rockstar.
Mit seiner Band Lostprophets stand Ian Watkins auf der Bühne und war ein gefeierter Rockstar.
Thomas Frey/dpa

Wie der Mirror und The Sun übereinstimmend berichten, sollen Häftlinge den ehemaligen Lostprophets-Frontmann angegriffen und ihm mit einem Messer die Kehle durchgeschnitten haben. „Watkins wurde auf die brutalste Art und Weise getötet, die es gibt – und der Angriff war schockierend, selbst für Gefängnisstandards“, zitiert The Sun eine Quelle aus dem Gefängnis.

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Lostprophets-Sänger Ian Watkins (†48) erstochen – nicht der erste Angriff

Die tödliche Attacke war nicht der erste Angriff auf den einstigen Rockstar: Bereits 2023 wurde Watkins von Mithäftlingen zusammengeschlagen, niedergestochen und lebensgefährlich verletzt. Drei andere Insassen hätten ihn stundenlang verprügelt, berichtet unter anderem Sky News.

Ian Watkins wurde 2013 in 13 Fällen sexuellen Missbrauchs von Kindern zu 29 Jahren Haft sowie sechs Jahren auf Bewährung verurteilt. Er hatte unter anderem den Vergewaltigungsversuch an einem elf Monate alten Baby gestanden. Zudem gestand er den Missbrauch von mehreren kleinen Kindern unter 13 Jahren. Außerdem räumte der Waliser den Besitz von Tierpornos ein. Die Polizei beschrieb ihn damals als „überzeugten, organisierten Pädophilen“.

Das Wakefield-Gefängnis, in dem Watkins bis zuletzt einsaß, ist auch als „Monster Mansion“ bekannt, da hier besonders viele prominente Mörder, Terroristen und Sexualstraftäter ihre Haft verbüßen. Erst vor wenigen Tagen wurde ein Bericht veröffentlicht, in dem festgestellt wurde, dass die Gewalt in dem Gefängnis „deutlich zugenommen“ habe, schreibt die BBC. „Viele Häftlinge sagten uns, sie fühlten sich unsicher, insbesondere ältere Männer, die wegen Sexualdelikten verurteilt worden waren und sich das Gefängnis zunehmend mit einer wachsenden Gruppe jüngerer Häftlinge teilten“, heißt es unter anderem darin.

Verwendete Quellen: Mirror, The Sun, BBC und Sky News