Darlehens-Forderungen in sechsstelliger HöheNach Pleite vor Gericht! Lilly Becker geht in Berufung

Lilly Becker kurz vor Prozessbeginn in München.
Lilly Becker vor Gericht in München
RTL
von Aline Lehmann und Theresa Maas

Sie will das Urteil nicht akzeptieren!
Mitte April erlitt Lilly Becker eine Niederlage vor Gericht. Ihr Ex-Freund Pierre Ueblhack hatte sie auf die Rückzahlung mehrerer Darlehen verklagt – und erhielt Recht. Lilly muss eine sechsstellige Summe an den TV-Produzenten zurückzahlen. Nun geht die 48-Jährige in Berufung, wie RTL exklusiv erfuhr.

Lilly Becker akzeptiert das Gerichtsurteil nicht

Seit Ende Februar musste sich Lilly Becker vor dem Münchener Landgericht verantworten. Es ging um eine Teilsumme der insgesamt 489.869,12 Euro, die sie von ihrem Ex-Freund Pierre Uebelhack in Deutschland und England bekommen hatte. Die große Frage: Handelte es sich um eine Schenkung, wie Lilly behauptet, oder ein Darlehen, wie Pierre sagt?

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Am 16. April fiel schließlich das Urteil: Der Klage von Uebelhack wurde im vollen Umfang stattgegeben. Lilly muss ihrem ehemaligen Partner alles zurückzahlen und zudem die Kosten für den Anwalt des Klägers übernehmen. Die Summe beläuft sich auf 218.353,37 Euro plus Zinsen. Laut dem Richter habe die „Beklagte nicht zur Wahrheit“ gefunden.

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Jetzt hat RTL aus gut unterrichteten Kreisen erfahren, dass die Ex-Frau von Boris Becker (57) in Berufung geht. Die 48-Jährige hätte noch bis zum 16. Mai Zeit gehabt, den Antrag zu stellen.

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Darum ging es im Lilly-Becker-Prozess

Nach der Trennung von Boris hatte Lilly finanzielle Probleme. Plötzlich musste sie auf eigenen Füßen stehen und für sich und ihren Sohn Amadeus (15) sorgen – Steuern, Miete, die laufenden Kosten übernehmen. Und vermutlich wollte sie ihrem Kind das gewohnte Leben ermöglichen. Möglicherweise ein Grund, sich finanziell von Freunden und Partnern unterstützen zu lassen.

Ob Lilly und Pierre Uebelhack tatsächlich ein Paar waren, ist zwar umstritten. Fest steht laut Gericht aber: Der TV-Produzent hatte für das ehemalige Model etliche Kosten übernommen, zum Beispiel für Rechtsanwälte, Reisen, den Ausgleich für Steuerschulden – und sogar für Detektive, die sie gegen Ex-Mann Boris eingesetzt hatte. Wieso lieh oder verschenkte der Kläger so viel Geld? Auf Nachfrage wollte sich Uebelhack dazu nicht äußern.

Laut ihm soll es aber unterzeichnete Darlehensverträge geben, die belegen sollen, dass Lilly gewusst haben soll, dass das Geld nur geliehen war. Sie hingegen sagte, es handle sich um eine Schenkung, die Unterschrift sei digital eingefügt worden. Uebelhack sei demnach ein ehemaliger Liebhaber, der ein Geld zurückhaben wolle.