„Wenn ein Platz frei wird, ruft mich an!”Ardian Bujupi hat mit DSDS längst nicht abgeschlossen

Ardian Bujupi hat mit DSDS längst nicht abgeschlossen
Ardian Bujupi hat mit DSDS längst nicht abgeschlossen
Julian Padon

Es wäre ein Full-Circle-Moment!
Ardian Bujupi (33) wurde 2011 bei DSDS hinter Gewinner Pietro Lombardi (32) und Sarah Engels (31) Dritter. Danach ging der Sänger seinen eigenen Weg. Doch auch 13 Jahre nach seiner „Deutschland sucht den Superstar”-Teilnahme hat der gebürtige Kosovo-Albaner nicht mit der Sendung abgeschlossen, wie er uns nun im RTL-Interview verraten hat.

DSDS-Jury? Klar! „Wenn ein Platz frei wird, ruft mich an!”

An seine „Deutschland sucht den Superstar”-Zeit denkt der 33-Jährige gerne und oft zurück. „Ich bin unglaublich dankbar. Und ich finde die Liveshows gut und unterm Strich ist es eine Liveshow, bei der Menschen zeigen müssen, wie gut sie singen. Und das vergessen viele Leute. Es wird nämlich immer schmunzelnd berichtet oder sich sogar lustig gemacht. Aber der Kern der Geschichte ist ja nur Musik und ich bin überaus dankbar, dass ich zeigen konnte, wie gut oder schlecht ich dort singen konnte, die Leute mich bewerten konnten und ich die Chance hatte, vor so einem großen Publikum zu singen.“

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Ob er noch mal bei DSDS mitmachen würde? Auf jeden Fall, allerdings nicht auf der Bühne, sondern in der Jury: „Ich würde nichts im Fernsehen machen, aber DSDS schon. Das ist auf jeden Fall eine Sache, die würde ich auf jeden Fall tun. Wenn ein Platz frei wird, ruft mich an”, macht der Sänger im Interview klar.

Ardian Bujupi nimmt die Million gelassen

Passen würde es in jedem Fall. Schließlich hat Ardian musikalisch schon fast alles gemacht. Er bedient so gut wie alle Musikgenres. Er singt auf Deutsch, Englisch und Albanisch. Man könnte sagen: Ardian Bujupi ist ein Allround-Talent. Kein Wunder also, dass sein Song „Lamtumir” innerhalb von EINEM Tag eine Million Klicks machte. Doch Ardian nimmt’s gelassen: „Ich gucke mir das von Weitem an und freue mich natürlich. Und schmunzle dann, dass es geklappt hat. Weil Songs sind ja immer sehr, sehr viel Arbeit und manchmal klappt’s halt nicht und kommt nicht gut an und manchmal kommt es sehr gut an.” In diesem Fall ist es mehr als „sehr gut” angekommen. Und das hat der 33-Jährige nicht nur seinen deutschen, sondern vor allem albanischen Fans zu verdanken.

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Albanien hat jetzt bei der EM noch mal mehr bewiesen, was für einen krassen Support und Zusammenhalt dieses Land hat: „Also, Albanisch generell funktioniert bei mir sehr, sehr gut. Auch auf YouTube. Die deutschen Songs funktionieren halt besser auf Spotify. Ich weiß auch, dass diese albanische Wucht, die dahinter steckt, maßgeblich dafür verantwortlich ist. Und dann muss der Song noch gut sein, das Video noch gut sein und dann kann man eventuell so einen Hype generieren”, erklärt er uns im Interview.

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Wovon verabschiedet sich Ardian Bujupi?

„Lamtumir” heißt übersetzt sowas wie „Auf Wiedersehen”. Es ist ein Wort, dass sich gar nicht richtig übersetzen lässt, denn es ist mit so viel mehr Schmerz und Tiefe verbunden. Es ist viel mehr ein Abschied. Eine tiefe Trauer. Da liegt die Frage doch nahe: Wovon verabschiedest du dich, Ardian? „Ich habe mich von dem ganz großen Stress der Alben verabschiedet. Macht ja auch keiner mehr”, gesteht er uns im Interview. Und erklärt weiter: „Also so groß angelegte Alben, die ein, zwei Jahre dauern, das ist viel zu viel Stress. Ich will mich jetzt auf mich konzentrieren, mich mehr auf meine Familie konzentrieren und reisen. Ich verabschiede mich von musikalischen Alben und von sehr viel Arbeit. Ich habe ein Haus gekauft – und wir haben jetzt vier, fünf Monate Renovierungszeit mit meiner Lebensgefährtin. Das habe ich hinter mir gelassen – den Stress und die Arbeit und jetzt kommt halt ein neues Kapitel.“ Ein neues Kapitel also. Doch mit einem scheint der einstige DSDS-Kandidat noch nicht wirklich abgeschlossen zu haben.