Prozess startet im Februar 2026Öffentlichkeit soll dabei sein! Marius Borg Høiby überrascht mit Forderung

Marius Borg Høiby ist in 32 Punkten angeklagt
Marius Borg Høiby ist in 32 Punkten angeklagt. Der 28-Jährige wünscht sich einen öffentlichen Prozess.
Lise Aserud/NTB/dpa

Er gibt sich ganz offen!
Marius Borg Høiby muss sich ab dem 3. Februar 2026 vor Gericht verantworten. Der älteste Sohn von Mette-Marit (52) wird von der Osloer Staatsanwaltschaft in 32 Fällen angeklagt. Dazu gehören Vergewaltigung und Körperverletzung. Wie Dana Press nun berichtet, habe der 28-Jährige dabei nichts gegen einen öffentlichen Prozess einzuwenden. Im Gegenteil. Er wünsche sich Offenheit in der Verhandlung, mit einer Ausnahme.

„Wir sehen keinen Grund, warum die Türen geschlossen werden sollten”

Für manche der Klägerinnen ein Schock. Wie Dana Press kürzlich berichtete, wünschten sich einige von ihnen einen geschlossenen Prozess. Die Verteidigung sieht das offenbar anders. „Wir sehen keinen Grund, warum die Türen geschlossen werden sollten, wenn er seine Aussage vor Gericht macht“, sagt Høibys Anwalt Petar Sekulic im Gespräch mit der Zeitung Dagbladet. Man habe lediglich um eine nichtöffentliche Verhandlung für den Teil des Verfahrens gebeten, der Høibys gesundheitliche Situation betreffe, so der Verteidiger. Bei einem öffentlichen Prozess handelt es sich um eine Gerichtsverhandlung, zu der grundsätzlich jeder Bürger Zutritt als Zuschauer hat – inklusive Medienvertreter.

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Der Prozess soll sich für 24 Verhandlungstage angesetzt sein. Das Medieninteresse dürfte enorm werden. Marius Borg Høiby soll am Vormittag des zweiten Prozesstags aussagen. Er bekommt außerdem die Möglichkeit, sich nach jeder Aussage der Gegenseite zu äußern.

Viele Zeugen im Gerichtssaal erwartet

Die Verteidigung hat eine lange Liste an Zeugen vorbereitet. „Wir haben eine zweistellige Anzahl von Zeugen in unserer Beweisaufnahme aufgeführt“, erklärt Petar Sekulic gegenüber Aftenposten. Es handle sich um Personen, die beide Parteien kennen und die aus Sicht der Verteidigung dem Gericht wichtige Informationen liefern sollen, wenn es darum geht, zu beurteilen, ob strafbare Handlungen stattgefunden haben oder nicht. Die Zeugenliste der Staatsanwaltschaft soll mit 53 Personen ebenfalls sehr lang sein.

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Marius Borg Høiby drohen bis zu zehn Jahre Haft

Dem Sohn von Mette-Marit werden insgesamt 32 Straftaten von der Staatsanwaltschaft Oslo vorgeworfen, darunter vier mutmaßliche Vergewaltigungen unterschiedlicher Frauen. „Die Tatsache, dass Marius Borg Høiby Teil der Königsfamilie ist, darf natürlich nicht dazu führen, dass er milder oder strenger behandelt wird als andere, die ähnliche Taten begangen haben”, erklärte Staatsanwalt Sturla Henriksbø laut des öffentlich-rechtlichen Rundfunkkanals NRK. Vor allem die Anschuldigungen zu den Sexualdelikten bestreite er aber entschieden, hatte einer seiner Verteidiger vor einer Weile gesagt. Dem 28-Jährigen droht eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren.

Verwendete Quellen: dpa, Bunte, Dana Press