Jetzt spricht Matildes Vater
„Meine Tochter war ein Juwel”

Ihr Tod erschüttert die Sport-Welt!
Am Dienstag stürzt Italiens Ski-Hoffnung Matilde Lorenzi mit gerade einmal 19 Jahren während einer Trainingsfahrt in den Tod. Die Trauer und der Schock sitzen tief. Nun spricht ihr Vater über den schweren Verlust.
Matildes Vater: „Sie war nicht nur eine Skifahrerin”
Vater Adolfo erklärt in bewegenden Worten der Gazzetta dello Sport: „Meine Tochter war ein Juwel, sie war nicht nur eine Skifahrerin. Matilde hatte einen beneidenswerten Wissensdurst und sich für ein Psychologiestudium eingeschrieben.“ Ein Studium, das ihr leider verwehrt geblieben ist.
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Vater will Sicherheits-Projekt starten
Zugleich wünscht er sich, dass das Vermächtnis seiner Tochter „in Ehren gehalten“ wird und weiter: „Wir dürfen es nicht wegwerfen“.
Konkret: Ihr Vater will nun Spenden sammeln und ein Projekt starten, um die Sicherheit im Skisport zu erhöhen „Wir wollen keine Blumen für ihre Beerdigung“, sagt Lorenzi über die am heutigen Donnerstag stattfindende Trauerfeier. „Blumen halten eine Woche, aber ein Projekt dauert lange.“ Adolfo betont, dass solch ein Unfall jedem passieren kann. „Wir sind überzeugt, dass wir die beste Hilfe hatten, die beste Intervention für das, was heute getan werden kann. Die Hilfe auf der Piste, die Rettung mit dem Hubschrauber, da gibt es nichts zu beanstanden. Aber wir brauchen ein Gerät, das einen Skifahrer im Moment des Aufpralls besser schützen kann.“
Dabei denkt er zum Beispiel an eine Art Airbag, der samt einem potenziellen Schutz, der Leben retten kann.
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Interessant: Ein solcher Airbag ist ab dieser Saison in der Abfahrt und im Super-G im Weltcup gar Pflicht und ist dabei vor allem auf Slalom und Riesenslalom ausgerichtet.
Für Matilde kam diese neue Schutzmaßnahme leider zu spät... (tli)