Erfolgs-Wallach Reveur de Hurtebise gestorben
Trauer um olympisches Goldpferd

Die Pferdewelt trägt Trauer.
Mit 24 Jahren ist Reveur de Hurtebise gestorben. Seinen größten Auftritt hatte der Wallach bei den Olympischen Spielen in Rio.
Olympisches Goldpferd Reveur de Hurtebise ist mit 24 Jahren gestorben
Der belgische Wallach Rêveur de Hurtebise, der unter den Reitern Malin Baryard-Johnsson und insbesondere Kevin Staut zahlreiche Erfolge feierte, ist im Alter von 24 Jahren verstorben. Dies gaben die Besitzer des Pferdes, das Haras des Coudrettes, einem renommierten Gestüt aus Frankreich, auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt.
„Mit großer Trauer müssen wir euch mitteilen, dass Rêveur de Hurtebise heute friedlich eingeschlafen ist. Seit seinem Rücktritt vom CSIO La Baule 2019 verbrachte er glückliche Tage im Haras des Coudrettes, direkt vor unseren Fenstern, und teilte seine Koppel mit seinem besten Freund Lacrimoso. Unser Dank gilt dem gesamten HDC-Team, insbesondere Julie, Sébastien, Tristan und Jean Loïc, die Rêveur in den vergangenen sechs Jahren liebevoll umsorgt haben“, heißt es in der emotionalen Mitteilung.
Rêveur de Hurtebise wurde 2001 als Sohn des Kashmir van Schuttershof geboren und machte unter der Schwedin Malin Baryard-Johnsson seine ersten Schritte im großen Sport. Sie führte den talentierten Wallach bis auf 5*-Niveau und erzielte ab 2009 in zahlreichen Großen Preisen Platzierungen. 2012 übernahm der Franzose Kevin Staut das Zepter und führte Rêveur de Hurtebise zu weiteren Höhen.
Der größte Erfolg des Paares war der Gewinn der olympischen Goldmedaille in Rio 2016 mit der französischen Mannschaft. Nach seinem Rücktritt im Jahr 2019 genoss Rêveur de Hurtebise seinen Ruhestand auf dem Gestüt. (nie)