Eier! Wir brauchen keine Eier mehr!

Torwart geht mit bizarrer Trophäe viral

Jan de Boer hat erst mal kein Eierproblem
Jan de Boer hat erst mal kein Eierproblem.
X | Bryne_FK

Da lachen ja nicht nur die Hühner.
Stell’ dir vor, du wirst Spieler des Spiels und kriegst als Geschenk feierlich 120 Eier überreicht. Ist wirklich passiert. Nicht beim Hahnenkampf, sondern im Fußball.

Die einen kriegen Uhren, die anderen Eier

Dass Norweger eine rege Fantasie haben, ist nicht erst seit dem Anzugbetrug im Skispringen bekannt. Doch die Skandinavier können nicht nur Skandal, sondern auch völlig GAGA!

Bei der 0:1-Pleite gegen Bodø/Glimt wird der Torwart von Bryne FK, Jan de Boer (24), zum besten Spieler gekürt. Der Niederländer, der erst seit zwei Monaten beim norwegischen Erstligisten ist, bewahrt sein Team mit Glanzparaden vor einer höheren Niederlage.

Als Belohnung aber gibt es nicht etwa vergoldete Handschuhe, eine Armbanduhr oder einen ungedeckten Scheck über 100 Euro. Nein, es gibt Eier! Massenhaft Eier! 120, um genau zu sein. Proudly presented vom Sponsor Eierbauern Steinsland & Co. Da muss man sich halt nicht wundern!

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Sein Gesichtsausdruck geht viral

Wundern tut sich de Boer allerdings schon. So sehr, dass er es nicht wirklich schafft, auf dem Bild das Strahlen eines Siegers aufzusetzen, geschweige denn Vorfreude auf 30 Tage Rührei vorzutäuschen.

Stattdessen steht de Boer einfach nur da und guckt mit diesem „Äh-danke-für-nichts-Blick” in die Kamera. Vielleicht denkt er auch an das eine Ei, das ihm der Gegner zuvor ins Nest gelegt hat.

Das Bild geht jedenfalls viral. „Ich denke, mein Gesichtsausdruck hat es noch lustiger gemacht. Das Foto wurde zwei Minuten nach Beginn des Spiels aufgenommen und ich war enttäuscht. Deshalb hatte ich dort diesen Gesichtsausdruck“, sagt De Boer beim norwegischen Sender TV2.

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De Boer verspricht Omelettes für alle

Immerhin: Dankbare Abnehmer für die Eier hat de Boer schon gefunden. Seine Eierfreunde aus dem Team. „Ich lebe hier allein, und selbst wenn meine Freundin jetzt zu Besuch kommt, wird es mir unmöglich sein, die 120 Eier selbst zu essen. Zum Glück habe ich gute Teamkameraden, mit denen ich sie teilen kann. Ich habe jetzt noch 26 übrig. Ich habe versprochen, für alle im Verein köstliche Omelettes zu machen”, sagt er.

Ob er unbedingt noch mal Spieler des Spiels werden will, verrät er nicht. Aber eins ist klar: Dieser Typ hat definitiv Eier. (mli)