Seine Bande schlug Opfer mit Hammer fast zu Tode!Sohn von BVB-Legende verhaftet

Jetzt klicken die Handschellen!
Lange fahndete die Polizei nach den Dortmunder Hammer-Schlägern, nun sind die Täter voraussichtlich geschnappt. Überraschend: Einer der vier Jungs, der 19-jährige Nick, hat einen prominenten Vater.
Haftbefehl für Sohn von Champions-League-Sieger
Knut Reinhardt (56) ist eine Legende in Dortmund. Der ehemalige BVB-Profi gewann mit Borussia Dortmund in den 90er-Jahren zwei deutsche Meistertitel, den Weltpokal sowie die Champions League, war Teil einer Art gelb-goldenen Generation. Mittlerweile arbeitet er als Lehrer in einer Realschule und bereitet Teenager auf das Berufsleben vor. Auch pädagogisch gesehen wird sich Reinhardt kaum gefreut haben, als vor wenigen Wochen auf einmal die Polizei vor der Tür stand. Im Gepäck: Ein Haftbefehl für Sohn Nick (19).

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Der Vorwurf gegen den Sohn von der BVB-Legende: Nick Reinhardt soll am 7. Juni 2023 gemeinsam mit seinen Freunden Hatim O. (18), Leonardo T. (19) und Younes A. (20) einen 28-jährigen Mann in eine Falle gelockt und auf brutalste Art und Weise verprügelt und ausgeraubt haben. Die Bande gab sich dem Opfer gegenüber im Internet als Frau aus, versprach ihm ein romantisches Treffen und lockte den Mann so in einen Hinterhalt. Dort raubte man den Mann aus und prügelte auf ihn ein. Als dieser sich dennoch gegen den Raub wehrte, schlug Younes A. wohl mehrmals mit einem Hammer auf den Kopf des Opfers. Es löste sich ein Teil der Schädeldecke, eine Not-OP rettete dem Schwerverletzten das Leben. Das teilte die Staatsanwaltschaft mit. Eine Gewalttat sondergleichen!
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Fußballer, Promi-Sohn und Polizist
Besonders kurios ist auch die Zusammenstellung der Bande: Neben Promi-Sohn Nick Reinhardt haben auch die anderen Mitglieder der Freundes-Bande außergewöhnliche Berufe auf Lager. Leonardo T. beispielsweise ist wie Reinhardts Vater Fußballer, spielte bis zu dem Zeitpunkt des Haftbefehls beim TuS Bövinghausen in der fünftklassigen Oberliga. Er stellte sich als Erstes bei der Polizei. Mittlerweile hat der Verein das Sturm-Talent rausgeschmissen. Das gilt auch für Hatim O., den auch sein Beruf bei der Polizei als Kommissaranwärter nicht von der Blut-Tat abgeschreckt hat.
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Als helfende Hand bei den Ermittlungen fungierte die Kriminalsendung Aktenzeichen XY. Dort ist der Fall im TV präsentiert worden. Gegen die Bande laufen laut Polizei und Staatsanwaltschaft auch rund zwei Dutzend weitere Verfahren. Dabei gehe es um Gewalt- und Betrugsdelikte. Vor einer Standpauke seines Vaters kann sich Reinhardt Junior übrigens nicht verstecken. Denn der Haftbefehl ist gegen Meldeauflagen außer Vollzug gesetzt, Nick darf im Elternhaus auf den Prozessbeginn warten. (nbo)