„Leider ist das nicht behandelbar”
Leichtathletik-Hoffnung offenbart Schock-Diagnose

Sie hat (fast) keine Kraft mehr!
Sarah Vogel (22) ist eigentlich die deutsche Olympia-Hoffnung für die Sommerspiele in diesem Jahr in Paris. Doch das Schicksal grätscht dazwischen: Die Stabhochspringerin erkrankt vor ein paar Monaten schwer. Über ihre unfassbar schwere Zeit sprechen kann sie erst jetzt.
Sarah Vogel: „Leider ist das Ganze nicht behandelbar”
Es ist nur ein kleines Lebenszeichen auf ihrem Instagram-Account, das Vogel am Donnerstagabend nach langer Sendepause gibt. Doch der Inhalt hat es in sich! „Vor ein paar Monaten bin ich leider schwer erkrankt, sodass für mich ein alltägliches Leben aktuell nicht mehr möglich ist und jegliche Kraft meiner Heilung gilt”, schreibt sie in ihrer Story. „Von Leistungssport und allem, was dazu gehört, bin ich dementsprechend weit entfernt.”
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Es ist spürbar: Diese Zeilen schmerzen die 22-Jährige enorm. Doch was ist bei ihr los? Das erzählt sie ausführlich im Interview mit Sport1. Demnach fühlt sie sich ungefähr eine Woche nach den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig (17. und 18. Februar 2024) sehr unwohl. Sie lässt sich bei Ärzten durchchecken und muss sogar zeitweise ins Krankenhaus, wartet aber dennoch lange auf eine Diagnose. Die verrät sie nicht - aber die gesundheitlichen Folgen sind heftig!
Vogel schildert: „Ich hatte die ganze Zeit über ziemlich starke Erschöpfungssymptomatiken, konnte mich nicht mehr bewegen, teilweise gar nicht mehr aufstehen, kaum sprechen, kaum essen. Ich war in einem ziemlich schlechten allgemeinen Zustand.” Und weiter: „Leider ist das Ganze aber nicht behandelbar und nicht wirklich heilbar. Man kann nur hoffen, dass es sich von selbst wieder gibt.”
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Leichtathletik-Ass verliert seinen Optimismus nicht
Nach der Schock-Diagnose ist die 22-Jährige mehr erleichtert als frustriert: Endlich weiß sie, gegen welchen Gegner sie kämpft. Und auch körperlich macht sie Fortschritte: „Ja, es geht mir mittlerweile schon deutlich besser. Ich kann ja auch wieder sprechen und mich innerhalb des Hauses halbwegs frei bewegen. Aber ich kann keine alltäglichen Tätigkeiten machen. Kochen oder Autofahren geht aktuell noch nicht.”
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Deshalb liegt ihre Karriere weiter auf Eis. Hat sie noch Hoffnung, dass es weitergeht? „Mir kann niemand versprechen, dass es wieder zu 100 Prozent wird”, sagt Vogel. „Ich (...) glaube weiterhin daran, dass es wieder vollständig gut werden wird. Ich tue alles dafür, was in meiner Macht steht.”
Ihr Optimismus ist ungebrochen, genau wie die Hoffnung auf eine Rückkehr in den Profi-Sport! (nlu)