Dressur-Heldin exklusivVon Bredow-Werndl verrät Nachwuchs-Plan mit Goldstute Dalera

IHRE Worte sind pures Gold für jeden Reitsport-Fan!
Vor genau 52 Tagen jubelt ganz Deutschland mit Jessica von Bredow-Werndl (38)! Die Dressurreiterin holt bei den Olympischen Spielen und Wettkämpfen in Versailles ihre vierte Goldmedaille. Ihren Triumph verdankt sie vor allem Stute Dalera. RTL verrät sie, was sie jetzt mit ihrem Wunderpferd plant.
Habe gespürt, dass Dalera den Auftritt genießt
Von Bredow-Werndl: „Dalera ist grundsätzlich im Offmodus, aber trotzdem halte ich sie fit, weil wir auch noch ein paar schöne Auftritte geplant haben. Und gymnastizierende Arbeit in der Dressur ist dazu da, um ein Pferd gesund zu halten. Das möchte ich bei ihr schaffen, dass sie bis ins hohe Alter gesund bleibt.“
Trotzdem oder gerade deshalb darf Dalera aber hin und wieder auch noch auf die große Bühne. Zwar waren die Olympischen Spiele in Paris das letzte Turnier für die 17 Jahre alte Stute. Doch in der vergangenen Woche durfte sie dann doch noch mal mit nach Aachen - zur Ehrung und Vergabe ihres eigenen Walk of fame-Sterns. . „Anschließend haben wir noch ein Live-Training gegeben. Ich habe gespürt, wie sehr sie wieder raus will und ihr angesehen, dass sie den Auftritt genießt. Sie wusste genau, das sind ihr Applaus und ihre Standing Ovation. Ebenso so schön war es aber, sie ein paar Stunden später wieder mit ihrer Freundin auf der Wiese spielen zu sehen.“
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Besamung in 2025
Und die Wiese soll zugleich ihr neues Stadion sein! Denn statt weiterer Goldmedaillen hat die Stute bald einen ganz anderen Auftrag! „Wenn alles klappt, wollen wir im nächsten Jahr mit der Besamung beginnen. Wahrscheinlich im März oder April”, verrät die Olympiasiegerin.
Hintergrund: für eine Besamung in diesem Jahr ist es zu spät, da die Fohlen ungefähr so groß sein sollen, dass sie im Sommer mit ihren Gefährten mithalten können. Den passenden Hengst hat sie zudem auch noch nicht gefunden. „Momentan stehen zwei in der engeren Auswahl”, führt sie aus.
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Olympia 2040 in München wäre „etwas Besonderes”
Vier Goldmedaillen hat die gebürtige Rosenheimerin in ihrer Karriere bereits gewonnen. Dennoch war Paris noch mal ein Erlebnis der ganz besonderen Art. „Die ganze Stadt war Olympia.” Damit wirbt sie zugleich auch für eine Bewerbung der Stadt München für die Olympischen Spiele. „Wer Paris erlebt hat, weiß, dass es auch in einer Großstadt möglich ist. Das war alles super organisiert. Die ganze Stadt hat dafür gelebt. Alle Menschen haben den olympischen Spirit gelebt. So etwas in einer Stadt wie München noch mal erleben zu dürfen, wäre für jeden von uns etwas Besonderes.”
Wenn es nach Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (57/CSU) geht, soll’s 2040 soweit sein. Ob Jessica von Bredow-Werndl dann schon ihre Karriere beendet hat, steht nicht fest. Aber wer weiß, vielleicht verzaubert dann Dalera-Junior ganz Deutschland.