Titel-Traum platzt gegen Jannik Sinner

Zverev hält bewegende Rede nach Final-Pleite: „Bin einfach nicht gut genug!”

Diese Worte sind eigentlich titelreif!
Er wollte seinen ersten großen Titel soooo sehr, doch am Ende hat es Alexander Zverev wieder nicht geschafft. Im Finale der Australian Open verliert das deutsche Tennis-Ass gegen Jannik Sinner glatt in drei Sätzen. In seiner Rede noch auf dem Court geht Zverev hart mit sich ins Gericht. Vielleicht sogar zu hart.

Alexander Zverev: „Ich bin einfach nicht gut genug”

Mit einem weinenden Lachen beginnt Zverev: „Zunächst einmal ist es natürlich total doof, hier neben dem Pokal zu stehen und ihn nicht anfassen zu dürfen.” Danach gratuliert Deutschlands bester Tennisspieler seinem Gegner Jannik Sinner. „Jannik, du bist mit Abstand der beste Tennisspieler.“

„Natürlich auch ein Dank an mein Team. Wir versuchen, alles richtigzumachen“, dankt Zverev seinem Team. Dann folgt die knallharte Abrechnung mit sich selbst: „Ich bin einfach nicht gut genug, so einfach ist das.” Rumms!

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Zwar sagt er diese Worte mit einem leichten Lächeln, doch sein Blick geht nach unten. Der Deutsche wirkt tief geknickt, von sich selbst enttäuscht nach diesen zwei Stunden und 14 Minuten. Anschließend führt er aus: „Ich weiß es sehr zu schätzen, was mein Team in den letzten Jahren mit mir gemacht hat nach der Verletzung. Ohne sie, wäre ich gar nicht hier.“ Rührend!

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Bittere Final-Pleite für Zverev

Vor dem Finale hatte Zverev nur zwei Sätze im gesamten Turnier verloren. Alle waren sich sicher, dass sein großer Tag jetzt gekommen ist. Doch gegen Sinner tut sich der Deutsche von Beginn an schwer, kann seine Stärken nicht wie gewohnt auf den Platz bringen.

Umso stärker: Sein Kampfgeist! Im zweiten Satz ringt er Sinner in den Tiebreak, hat den Italiener am Rande des Satzverlusts. Doch das Glück ist einfach nicht auf seiner Seite. Ein Netzroller macht den Ball für Zverev unerreichbar und führt Sinner zum Gewinn des zweiten Satzes. Der Bruch! Und so muss Zverev auch nach seinem dritten Grand-Slam-Finale auf den ersten richtig großen Titel warten.

Was allerdings bleibt, ist nicht der Matchball, sondern seine starken Worte im Moment der Niederlage! (tli)