Rad-Talent (†18) stirbt nach WM-Sturz
Kämpfte Muriel Furrer eine Stunde alleine im Wald um ihr Leben?

Diese Enthüllung macht ihren Tod nur noch tragischer!
Nach ihrem Sturz im U19-Rennen der Straßenrad-WM verliert Muriel Furrer (†18) im Krankenhaus ihr Leben. In einem Waldstück zieht sie sich ein Schädel-Hirn-Trauma zu – und liegt einem Blick-Bericht über eine Stunde schwer verletzt im Unterholz!
Blieb Muriel Furrer unentdeckt?
Die Straßenrad-WM in Zürich steht unter dem Schatten des so grausamen Unglücks, das am Donnerstagabend seinen Lauf nimmt. Die Nachwuchsfahrerin Furrer stürzt bei strömendem Regen in einem Waldstück nördlich des Zürichsees, landet einige Meter neben der Strecke und verletzt sich schwer am Kopf.
Lese-Tipp: NFL-Rookie enthüllt gruselige Unfall-Details
Einem Bericht des Schweizer Blick zufolge bemerken weder Organisatoren noch Mitstreiter den Unfall! Begleitmotorräder und -autos fahren wohl auf der zweiten Rennrunde an der schwer verletzten 18-Jährigen vorbei, bekommen von ihrem Leiden nichts mit. Ganz alleine habe die Schweizerin im nassen Unterholz gelegen. Eine Stunde nach dem Rennen sei der Rettungshelikopter erst gelandet. Wie lange Furrer zu diesem Zeitpunkt schon um ihr Leben kämpft, ist bislang nicht bekannt.
Im Video: Wasser erinnert sich an Senna-Unglück
Straßenrad-WM wird fortgesetzt
Auch der Hergang des Unglücks ist weiterhin offen. Auf einer Pressekonferenz sprechen der Weltverband UCI und das lokale Organisationskomitee (LOC) von einer laufenden Untersuchung: „Die Staatsanwaltschaft und die Polizei ermitteln. Es gibt im Moment keine gesicherten Informationen“, erklärt Oliver Senn vom LOC.
Lese-Tipp: Plötzlich fliegen Schüsse! Ex-Nationalspieler zeigt blutige Wunde
Trotz des so schmerzhaften Schicksalsschlags planen die Verantwortlichen keinen WM-Abbruch: „Die Rennen werden fortgesetzt, das ist der Wunsch der Familie“, bestätigt Senn auf der Pressekonferenz. „Wir haben in der Abfahrt mehr Streckenposten und haben uns am Morgen die Abfahrt noch einmal angeschaut. Wir geben unser Maximum für die Sicherheit der Fahrer.“
Nach dem Tod von Furrer wird das Programm rund um die Rennen zurückgefahren. Alle Flaggen wehen auf halbmast, Siegerehrungen finden in kleinerem Rahmen statt. Auch die anstehende Gala sagt die UCI ab. Gesten der Trauer, die den Schmerz des so plötzlichen und grausamen Verlusts aber nicht lindern können. (dpa/fkl)