Poker-Weltstar Fedor HolzWie ich mit 32 Jahren 50 Millionen Dollar erspielte

Fedor Holz (32) ist Deutschlands-Pokergesicht Nr.1. RTL traf ihn zu einem seiner seltenen Interviews.
Fedor Holz (32) ist Deutschlands-Pokergesicht Nr.1. RTL traf ihn zu einem seiner seltenen Interviews.
David Payr

Er ging als Schüler All-in und siegte!
Manche verzocken sich bei der Wahl des Studiums, er zockte sich schon jung zum Multi-Millionen-Mann. Fedor Holz ist Deutschlands bekanntester Pokerprofi und der einzige Spieler weltweit, der sowohl im Online- als auch im Livepoker Weltranglistenerster war. Er gewann über 50 Millionen Dollar an Preisgeldern – mit gerade mal 32 Jahren. Wie er mit dem Geld und dem Druck umgeht und was ihn mit Fußballstar Max Kruse verbindet, hat der Wahl-Wiener RTL verraten.

Schon in der Schule pokerte Holz

Als Schüler war Fedor immer gelangweilt. Andere kämpften mit dem Adrenalin bei der Mathearbeit, er am Abend beim Pokern. So wurde er schließlich Weltstar in der Szene. Fußballer Max Kruse (38) bewundert ihn, doch während der Edel-Kicker schon Geld verballerte, machte sich Holz die Taschen voll.

Trotzdem ist der gebürtige Saarländer auf dem Boden geblieben. „Am Anfang habe ich das mit dem Geld überhaupt nicht richtig verstanden, war davon sogar gestresst. Über die Jahre hat sich das dann geändert“, erzählt der Poker-Star im RTL-Interview. Heute ist er sogar Buch-Autor, brachte diese Woche sein Werk „All in – Besiege dich selbst und wachse über dich hinaus“ (Mosaik-Verlag) heraus.

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Vor zehn Jahren sackte Holz seine ersten Prämien ab. „Crazy“ nennt er den ersten Moment der Übergabe, als er plötzlich eine Million Dollar reicher war. Holz zu RTL: „Es ist nun schön, sich keine Sorgen mehr machen zu müssen und sich alles leisten zu können, was man mag. Dafür bin ich sehr dankbar.“ Ausflippen mit viel Geld, wie andere in den 20ern? Nicht mit Holz!

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Poker-Star Holz kaufte seiner Familie direkt ein Haus

„Zuerst habe ich die wichtigsten Pfeiler des Lebens abgearbeitet. Ich habe mir meine Wohnung in Wien gekauft und meiner Familie in Köln. Den Rest habe ich investiert in Aktien, Krypto und in Aktionen investiert, die die Welt verbessern könnten“, so Holz. Mit Akribie hat sich Holz immer weiter verbessert, hat andere Spieler analysiert, sich mental immer weitergebildet.

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Nur was unterscheidet ihn zum Beispiel von Hobby-Zockern wie Ex-Nationalspieler Max Kruse? „Der kann schon ganz gut zocken, er partizipiert schon mit dem normalen Poker-Zirkus, spielt auch die gleichen Turniere.“ Weiter sagt Holz: „Der größte Unterschied ist eben, dass ich mein Leben lang Zeit ins Pokern gesteckt habe. Daher bin ich noch besser, um die kleinen Anzeichen beim Verhalten des Gegners zu checken.“

Unter anderem meint er den Puls und die Nervosität des Gegenübers. Schweiß, Blinzeln und Rötungen seien da bekannte Muster, auf die geachtet werden.