Ex-Nationalspieler mit heftiger Beichte

„Fünf Millionen beim Pokern verballert“

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Max Kruse bei der Baller League in Berlin-Tempelhof.
Max Kruse spielte 14 Mal für die deutsche Nationalmannschaft.
IMAGO / HMB-Media

Er sagt es so locker.
Doch diese Beichte hat es in sich: Nach Jahrzehnten am Pokertisch zieht Max Kruse ein krasses finanzielles Fazit. Der Nationalspieler hat eine riesige Summe verspielt.

„Mindestens fünf Millionen ...”, antwortet der 37-Jährige im Twitch-Livestream auf die Frage der beiden Rapper Massiv und Ali Bumaye, was für eine Summe er verspielt habe.

„Ist das gerade dein Ernst?!”, fragt ihn Massiv. „Summa sumarum ja ...”, gibt Kruse recht kleinlaut zu. Der Rapper fragt nochmals zur Sicherheit nach: „Wir reden von Verlust?!” Kruse antwortet: „Ja, wir reden von Verlust.” Rumms!

„Das Geld ist gut reingekommen - aber auch rausgeflogen”

Es wird zwar nicht explizit von Euro gesprochen, dennoch ist davon auszugehen. „Das Geld ist gut reingekommen - aber auch rausgeflogen”, versucht sich der ehemalige Nationalspieler (14 Einsätze für die Nationalmannschaft) in einer Erklärung.

Max Kruse (Mitte) jubelt im Kreise der Nationalspieler nach seinem 2:1 in der EM-Qualifikation gegen Georgien am 11. Oktober 2015.
Max Kruse (Mitte) jubelt im Kreise der Nationalspieler nach seinem 2:1 in der EM-Qualifikation gegen Georgien am 11. Oktober 2015.
IMAGO / Sven Simon

Und weiter: „Seitdem ich 16 bin, also seit 21 Jahren, fliege ich jedes Jahr nach Las Vegas. Dorthin habe ich jedes Mal 300.000 mitgenommen”, so Kruse. Er habe Turniere mit einem Buy In, dem „Startgeld”, von 50.000 gespielt.

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Doch wie begann die Poker-Karriere des ehemaligen Fußball-Nationalspielers? Kruse erzählt: Als Jugendspieler bei Werder Bremen habe er das erste Mal Poker gespielt. Sein ehemaliger Mitspieler Torsten Frings habe ihn dazu gebracht. Als Frings beim Pokern einen Anruf bekommen habe, sollte Kruse für ihn einspringen. Am Ende gewann er 2000 Euro, die er sich mit Frings teilen musste. „Seitdem habe ich gedacht, es läuft von alleine”, sagte Kruse.

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Doch mittlerweile kam es durchaus anders. „Ich will gar nicht drüber nachdenken, wie viel Geld da schon verballert wurde...” Vielleicht ist es auch besser so. Das Geld ist eh weg. (nie)