Istanbul-Derby eskaliert!
Kneif-Skandal! José Mourinho rastet mal wieder aus
Der eine kneift, der andere schauspielert!!
José Mourinho scheidet mit Fenerbahce gegen Galatasaray (1:2) aus dem türkischen Fußball-Pokal aus. Zu viel für das Nervenkostüm des Portugiesen. Der 62-Jährige packt seinem Trainer-Kollegen Okan Buruk unsanft an die Nase. Ein handfester Skandal. Was der Gala-Trainer dann aber aus der Kneif-Attacke macht, ist an Theatralik allerdings auch kaum zu überbieten. Das Schmierentheater seht ihr oben im Video!
Dreimal Rot und Mourinho-Ausraster
Vorausgegangen war ein hitziges Viertelfinale. Schon während des Spiels kochen die Emotionen immer wieder hoch, Spieler beider Teams geraten mehrfach aneinander. In der Nachspielzeit sehen drei Profis und Feners Co-Trainer Salvatore Foti die Rote Karte, ehe sich José Mourinho höchstpersönlich einmischt!
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Der sichtlich frustrierte 62-jährige Portugiese greift Galatasaray-Trainer Okan Buruk von hinten an die Nase. „Er fasst mir von hinten an die Nase, während ich weiterlaufe. Da ist ein kleiner Kratzer. Das ist natürlich nicht sehr nett und stilvoll”, sagt Buruk zu dem Vorfall. Buruk selbst setzt dem Schmierentheater kurz zuvor aber die Krone auf, als er nach der Attacke wie vom Blitz getroffen zu Boden geht und sich auf dem Rasen wälzt.
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Jose Mourinho ist „überall dort, wo es abseits des Platzes negative Schlagzeilen gibt
Die lange Liste von Skandal-Sammler Mourinho ist damit um ein Kapitel reicher. „Wer José Mourinhos bisherige Karriere verfolgt, sieht immer wieder dieselben Dinge. Wenn er verliert, sucht er sich neue Ziele und versucht von der Niederlage abzulenken. Das überrascht uns nicht”, erklärt İbrahim Hatipoğlu, Fußballchef von Galatasaray, im Gespräch mit RTL.
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Der Portugiese sei seit Saisonbeginn als Fenerbahce-Trainer „überall dort, wo es abseits des Platzes negative Schlagzeilen gibt”. Für Hatipoğlu sind Mourinhos Ausraster mittlerweile völlig normal: „Das hat er schon in England, Spanien und Italien gemacht. Wir sahen überall ähnliche Verhaltensweisen. Aber inzwischen wissen die Menschen, dass diese Aktionen Teil eines Plans sind und er sich dieses Verhalten zur Gewohnheit gemacht hat.”
Dass Buruk etwas zu theatralisch zu Boden gegangen sei, will Hatipoğlu dagegen so nicht stehen lassen. „Dem stimme ich überhaupt nicht zu. Erstmal hat Mourinhos Hand nichts im Gesicht unseres Trainers zu suchen, darüber hinaus kommt er plötzlich von hinten und greift zu. Das ist ein völlig normaler Reflex. Unser Trainer hat nicht mal richtig wahrgenommen, von wem oder wie er attackiert wurde, und entsprechend reflexartig reagiert.”
Und was sagt Mourimho zu dem Vorfall? Erstmal nichts. Die obligatorische Pressekonferenz nach dem Spiel schwänzt er. (pol)