Olympia-Sprinterin bricht unter Tränen zusammen
Minutenlang weinend am Boden - ihr Verband ist schuld!
Der Verband ruiniert ihren Olympia-Traum!
Sportlich überzeugt Favour Ofili (21), qualifiziert sich für das Finale über 100 Meter und darf trotzdem nicht um Medaillen laufen! Im Stadion bricht sie jetzt weinend zusammen. Auslöser ist ein folgenschwerer Fehler ihres Verbandes.
Favour Ofili weint vor Journalisten
Am Morgen (7. August) tritt die Nigerianerin im Finale über 200 Meter an. Das Rennen beendet sie auf dem sechsten Platz, ein Ergebnis, mit dem Ofili gut leben kann. Und trotzdem verlässt die 21-Jährige das Stadion enttäuscht, bricht plötzlich in den Katakomben zusammen. Bittere Tränen fließen ihr in der Mixed-Zone über das Gesicht, minutenlang hockt die Athletin weinend auf dem Boden.
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Der Grund: Vor wenigen Tagen qualifiziert sich Ofili für das 100-Meter-Finale. Die Nigerianerin zählt zu den schnellsten Sprinterinnen der Welt, hat reelle Medaillenchancen. Doch sie darf nicht antreten, weil der Verband sie für den Wettkampf nicht anmeldet! Besonders bitter: Mit ihrer Bestzeit von 10,78 Sekunden, die Ofili im April aufstellt, hätte sie die Silbermedaille gewonnen.
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Favour Ofili attackiert den Verband
Einige Tage nach dem bitteren und unverdienten Aus bricht die aufgestaute Trauer nun also aus ihr heraus. Auf Instagram schreibt Ofili frustriert: „Ich habe vier Jahre lang für diesen Moment geschuftet. Wofür? Dafür, nicht gemeldet zu werden und nicht bei Olympia antreten zu können, weil mich die verantwortlichen Organisationen im Stich gelassen haben?!“
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Ihre Wut wird nach einem Rückblick auf die Olympischen Spiele 2021 noch verständlicher! Denn auch vor drei Jahren qualifiziert sich Ofili sportlich für die Wettkämpfe, darf aber nach einer Panne des Verbands nicht antreten. Grund waren damals verschlampte Doping-Tests.
Einziger Lichtblick: in der Staffel über 4x100-Meter geht Ofili erneut an den Start. Dieser Lauf endet hoffentlich mit Tränen der Freude! (fkl)
