„Scheiße man, aber was soll’s”MMA-Star Eckerlin verliert „Heimspiel” in Hamburg

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Plötzlich kann sich Eckerlin (l.) aus seiner Position am Boden nicht mehr befreien und Pukac (r.) schlägt eiskalt zu.
RTL

Ist das bitter!
Auf seinen Kampf hatte sich ganz MMA-Deutschland gefreut - der „King of GerMMAny”, Christian Eckerlin (38) gegen Robert Pukac (32) - alle Highlights auf RTL+. Doch in der dritten Runde dann der Schock ...

MMA-Star Christian Eckerlin verliert Kampf

Der Frankfurter verliert durch technischen K.o. - am Ende reicht dem Slowaken eine starke Schlagkombination, mit der er Eckerlin zu Boden bringt und in eine Position, aus der sich der MMA-Star nicht mehr befreien kann.

Bemerkenswert: Im Moment der Niederlage herrscht in der Arena absolute Stille. Schockstarre.

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Lese-Tipp: „Ich hoffe, dass es schnell erledigt ist”

Positiv: Wirklich verletzt ist Eckerlin nicht, steht sogar recht schnell wieder auf und beweist noch im Käfig, dass er auch verlieren kann. „Ich habe es mir natürlich anders vorgestellt, mit ein bisschen mehr Energie. Aber ihr dürft nicht vergessen: Hier kämpfen zwei Athleten, die in zwölf Wochen Vorbereitung alles gegeben haben. Deswegen auch großen Applaus für Robert. Er ist ein großer Kämpfer. Das ist der Sport und gehört dazu.” Dann bricht es doch aus ihm heraus und er ruft: „Unangenehmer Gegner. Harte Hände. Scheiße man. Aber was soll’s. Ich mache weiter.“

Vorm Kampf hatte es Riesen-Wirbel ums Gewicht gegeben. Während Eckerlin sein exaktes Gewicht (77, 4 Kg) erreicht hatte - lag Pukac zunächst zwei Kilo drüber. Am Ende musste er 88 Kilo auf die Waage bringen. Ein Verstoß, weswegen er eigentlich 50 Prozent seiner Gage an Eckerlin hätte geben sollen. Doch Eckerlin erklärt: „Ich habe ihm gesagt, dass er sie behalten kann. Ich brauche sein Geld nicht - er hat ein Kind zu Hause. Und ich weiß, wie schwer es ist, in dem Sport zu überleben.”

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MMA-Star Ayari gewinnt deutsches Duell gegen Stolze

Vorher gewinnt Jessin Ayari den deutschen Kampf gegen Niklas Stolze. Der Nürnberger gewinnt in der zweiten Runde durch Submission. Dabei nimmt man seinen Gegner solange in den Schwitzkasten, bis dieser aufgibt.

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Jessin Ayari reckt nach seinem Sieg über Stolze die Arme gen Himmel
petersulic.sk

Besonders schön aber: Bevor sich Ayari so richtig freut, nimmt er Stolze erst mal in den Arm. Die beiden Fighter haben früher sogar zusammen trainiert, respektieren sich daher sehr. Ayari nach seinem Sieg: „Mein Körper fühlt sich gut an, ich kann direkt weitermachen. Alles cool, alles easy. Ich habe für den Kampf sehr hart trainiert und das ist das Ergebnis. Der Käfig ist mein zu Hause.”

Hoffentlich können wir schon bald wieder die nächste Eckerlin-Party feiern...