Über 1000 Spieler entlassen
So enttäuschend liefen die Roster-Cuts aus deutscher Sicht

Am Dienstag standen in der NFL über 1000 Jobs auf der Kippe
Grund: die Teams mussten bis um 22 Uhr MEZ ihre Kader auf 53 Spieler kürzen. Auch einige Deutsche mussten um einen Platz im Kader bangen. Spoiler: Insgesamt lief der Cut-Day aus deutscher Sicht allerdings nicht sonderlich berauschend.
Jakob Johnson musste als Erster gehen!
Fullback Jakob Johnson musste früh eine bittere Nachricht hinnehmen. Erst vor knapp zwei Wochen von den New York Giants verpflichtet, wurde er gestern bereits wieder entlassen. Dabei hatte der gebürtige Stuttgarter bei seinen beiden Auftritten in den Preseason Games einen guten Eindruck hinterlassen.
Einen ebenfalls guten Eindruck hinterlassen hat auch Julius Welschof. Der Rookie kam als UDFA zu den Pittsburgh Steelers und drehte dort zuletzt kräftig auf. Drei Sacks gelangen ihm in den beiden vergangenen Spielen. Ob es der gebürtige Bayer sportlich in den Kader geschafft hätte, bleibt Spekulation. Welschof wurde von den Steelers nämlich auf die Injured Reserve List geschrieben und verpasst damit seine Rookie-Saison. Genauere Informationen zu Verletzung gibt es noch nicht.
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Auf dieser Liste ist auch David Bada zu finden, womit allerdings zu rechnen war. Der Defensive Tackle hatte sich in der Vorbereitung schwer verletzt und konnte dementsprechend nicht um einen Kader-Platz bei den Detroit Lions kämpfen.
Auch für EQ St. Brown verlief der Cut-Day enttäuschend. Der Wide Receiver schaffte es nicht in den Kader der New Orleans Saints. Da half ihm auch sein Touchdown vom Wochenende offenbar nicht.
Kilian Zierer und Marcel Dabo fanden sich ebenfalls nicht unter den 53 Namen der Houston Texans respektive Indianapolis Colts wieder. Beide hoffen nun natürlich, bei einem anderen Team oder zumindest im Practice Squad unterzukommen. Dennoch dürfen beide berechtigte Hoffnungen haben, für den Practice Squad in Frage zu kommen.
NFL: Commanders setzen auf Coleman
Besonders überraschend ist es nicht, aber es gibt auch positive Nachrichten aus deutscher Sicht. Brandon Coleman, in Runde drei von den Washington Commanders gedraftet, ist mit dabei, wenn es in die Regular Season geht. Gut möglich, dass er sogar als Starter vorgesehen ist.
Und natürlich gilt es auch Amon-Ra St. Brown der Vollständigkeit halber zu nennen. Der Wide Receiver der Detroit Lions steht natürlich im Kader seines Teams.