Eine Kugel durchbohrte seine Brust

Niners-Rookie Ricky Pearsall muss lange pausieren

Ricky Pearsall wurde angeschossen
Ricky Pearsall wurde am Wochenende angeschossen
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Jetzt beginnt der lange Genesungsprozess!
Nachdem 49ers-Receiver Ricky Pearsall am Wochenende bei einem Überfall angeschossen wurde, wurde der NFL-Rookie bereits aus dem Krankenhaus entlassen. ABER: An Football ist derweil aber noch nicht zu denken.

NFL-Rookie muss auf die Non-Football Injury List

San Francisco schrieb Pearsall auf die Reserve/Non-Football Injury List, weshalb der Passempfänger nun mindestens die ersten vier Partien verpassen wird. Für ihn wurde Offensive Tackle Brandon Parker in den 53-Mann-Kader berufen.

Was war geschehen? Pearsall war in der Nähe des San Francisco Union Square von einem 17-Jährigen ausgeraubt worden - der Dieb wollte an die Rolex des NFL-Manns. Da sich Pearsall offenbar nicht direkt kooperativ zeigte, kam es zum Streit, der offensichtlich eskalierte. Sowohl der Dieb als auch Pearsall wurden getroffen.

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Nachdem der Niners-Spieler ins Krankenhaus eingeliefert worden war, gab es recht schnell Entwarnung. Die Kugel, die die Brust von Pearsall traf, verfehlte wichtige Organe und trat am Rücken wieder aus. 24 Stunden später durfte Pearsall das Krankenhaus schon wieder entlassen.

NFL sicher: Es war kein gezielter Angriff

Dass es den Rookie der 49ers erwischte, war offenbar nur Pech. Bislang gibt es laut Polizei keinerlei Anzeichen dafür, dass Pearsall ausgewählt wurde, weil er Profi-Sportler ist. Die vielen Kameras in der Umgebung sollen dem Polizeichef zufolge derweil ein klares Bild der Tat vermitteln, weshalb die Anklageerhebung bereits am Dienstag oder Mittwoch erfolgen wird.

Für Pearsall heißt es nun, wieder fit zu werden, damit er den 49ers möglicherweise in Woche 5 gegen die Arizona Cardinals wieder zur Verfügung stehen kann. Zumindest können nun seine Probleme in Schulter und Oberschenkel, die ihn im Training Camp ausbremsten, komplett ausheilen. Pearsall hatte erst in der Vorwoche wieder leichtes Training aufnehmen können und trug dabei ein blaues „Kein-Kontakt”-Leibchen.